© Claudio Del Principe, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Mein liebster Blumenkohlsalat

«Mein Blumenkohlsalat kann kein Französisch und mag deshalb keine pomadige Mayonnaise-Sauce», sagt Kochbuchautor Claudio Del Principe. «Er spricht schlichtes Italienisch, hat Biss und eine geheimnisvolle Zutat, die ihm eine tiefe, dezente Würze verleiht: Colatura di alici – die aromatische Sardellenessenz der Amalfiküste».

Zutaten

  • 1 Blumenkohl, in Röschen zerteilt
  • feines Meersalz
  • 4 EL Olivenöl extra vergine
  • 1 EL Colatura di alici (alternativ einfach salzen oder 1 fein gehacktes Sardellenfilet dazugeben)
  • 2 EL Condimento bianco (weißer Balsamicoessig) oder Weißweinessig
  • 1 Knoblauchzehe, angedrückt
  • 3 EL schwarze Oliven (z. B. Taggiasche, Gaeta oder Leccino)
  • 1 EL gewässerte Kapern
  • 1 kleiner Bund glatte Petersilie, fein geschnitten
  • 1 Peperoncino, entkernt und fein geschnitten
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  1. Die Blumenkohlröschen in siedendem Salzwasser etwa 10 Minuten al dente garen.
  2. In einer Salatschüssel Olivenöl, Colatura und Condimento bianco mit dem Knoblauch aromatisieren (ein paarmal mit dem Salatbesteck kräftig durchrühren), danach den Knoblauch entfernen. Oliven, Kapern, Petersilie und Peperoncino dazugeben und pfeffern.
  3. Den Blumenkohl abgiessen, noch heiss in die Salatschüssel geben und gut mischen. Am besten noch lauwarm mit gerösteten Brotscheiben servieren.

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«All`orto»

Kochbuch "all orto" von Claudio del Principe«Orto» heisst Gemüsegarten auf Italienisch. Ohne «Ortaggi» – gutes Gemüse aus dem Garten oder vom Markt –  ist der Italiener hoffnungslos verloren. Virtuos zaubert er daraus bittersüsse Salate, süchtig machende Antipasti, perfekte Pastabegleiter, sättigende Suppen oder Beilagen, die eigentlich auch ganz gut für sich alleine stehen könnten. Jede Menge Gemüsesorten und unvergleichliche Zubereitungsarten sorgen für Abwechslung und Geschmacksvielfalt. Mittlerweile finden sich auch bei uns charaktervolle Gemüse wie Cime di rapa, Catalogna, Barba di frate, Radicchio, Castelfranco oder Puntarelle im Handel. Claudio Del Principe pflückt sich die besten italienischen Rezepte heraus, erklärt Herkunft, Tradition und Zubereitungsvarianten und ergänzt sie mit zeitgemäßen Eigenkreationen und inspirierenden Gedanke

«all› orto». Grandiose Gemüsegerichte. Authentisch italienisch. Erfrischend zeitgemäss. Claudio Del Principe, AT Verlag, 2. Auflage, 2020, gebunden, 256 Seiten, CHF 39.90. ISBN: 978-3-03902-083-6


Infos zum Autor
Claudio Del Principe ist Texter, Storyteller und erfolgreicher Autor von bisher sechs Kochbüchern. Sein Blog »Anonyme Köche« gilt als Perle unter den deutschsprachigen Foodblogs. Er liebt die Reduktion aufs Wesentliche – beim Kochen, Schreiben und Fotografieren – und entfacht damit die Leidenschaft fürs Kochen und Geniessen, die in so vielen von uns schlummert. www.delprincipe.ch, www.anonymekoeche.net


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Beitrag vom 15.05.2021

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