Fagioli all’uccelletto
Bohnen in Tomatensauce: Ein toskanischer Klassiker. Schmeckt ebenso gut warm wie kalt. Als Beilage, Eintopf oder vermengt mit Pasta, Reis oder Polenta.
Kochbuchautor Claudio Del Principe kocht immer gleich mehr, als benötigt, damit er sie für die nächsten Tage auf Vorrat hat und beliebig kombinieren kann.
Zutaten
- 600 g frische ausgelöste Bohnenkerne oder 400 g getrocknete Bohnen
- 1 Zwiebel, geschält, ganz
- 1 Karotte, geschält, ganz
- 1 Stange Staudensellerie, abgezogen, grob geschnitten
- Olivenöl extra vergine
- 1 Zweig Rosmarin, Nadeln abgestreift
- 2 Knoblauchzehen, angedrückt
- 300 ml passierte Tomaten
- feines Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Frische Bohnen zusammen mit Zwiebel, Karotte und Sellerie in 1 Liter Wasser aufkochen und bei kleiner Hitze zugedeckt weich kochen; nach Bedarf Wasser nachgiessen. Getrocknete Bohnen mindestens 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Abgiessen und in 1 Liter frischem Wasser aufkochen, die Hitze reduzieren und die Bohnen etwa 2 Stunden zugedeckt weich kochen.
- In einem Topf Olivenöl erhitzen und mit Rosmarin und Knoblauch aromatisieren. Die passierten Tomaten dazugeben und zugedeckt 2 Minuten aufkochen, 100 ml Wasser angiessen, salzen, pfeffern und offen etwa 15 Minuten einköcheln lassen.
- Die Bohnen abgiessen, zu der Tomatensauce geben und offen bei kleiner Hitze nochmals 15 Minuten einköcheln. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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«All`orto»
«Orto» heisst Gemüsegarten auf Italienisch. Ohne «Ortaggi» – gutes Gemüse aus dem Garten oder vom Markt – ist der Italiener hoffnungslos verloren. Virtuos zaubert er daraus bittersüsse Salate, süchtig machende Antipasti, perfekte Pastabegleiter, sättigende Suppen oder Beilagen, die eigentlich auch ganz gut für sich alleine stehen könnten. Jede Menge Gemüsesorten und unvergleichliche Zubereitungsarten sorgen für Abwechslung und Geschmacksvielfalt. Mittlerweile finden sich auch bei uns charaktervolle Gemüse wie Cime di rapa, Catalogna, Barba di frate, Radicchio, Castelfranco oder Puntarelle im Handel. Claudio Del Principe pflückt sich die besten italienischen Rezepte heraus, erklärt Herkunft, Tradition und Zubereitungsvarianten und ergänzt sie mit zeitgemäßen Eigenkreationen und inspirierenden Gedanke
«all› orto». Grandiose Gemüsegerichte. Authentisch italienisch. Erfrischend zeitgemäss. Claudio Del Principe, AT Verlag, 2. Auflage, 2020, gebunden, 256 Seiten, CHF 39.90. ISBN: 978-3-03902-083-6
Infos zum Autor
Claudio Del Principe ist Texter, Storyteller und erfolgreicher Autor von bisher sechs Kochbüchern. Sein Blog »Anonyme Köche« gilt als Perle unter den deutschsprachigen Foodblogs. Er liebt die Reduktion aufs Wesentliche – beim Kochen, Schreiben und Fotografieren – und entfacht damit die Leidenschaft fürs Kochen und Geniessen, die in so vielen von uns schlummert. www.delprincipe.ch, www.anonymekoeche.net
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