© Jules Moser, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Lauwarmer Salat von Cima di rapa

In Italien wird Cima di rapa in der Küche oft und gern verwendet. Kochbuchautorin Annemarie Wildeisen mag das Gemüse, das bei uns auch Stängelkohl genannt wird, als Begleiter zu Pasta oder Salat.

Für 4 Personen als Vorspeise

  • 500 g Cima di rapa oder Bimi (Stiel-Broccoli)
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Peperoncino
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • ½ unbehandelte Zitrone
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Kugeln Mozzarella (insgesamt ca. 250 g)

Zubereitung

  1. In einem grossen Topf reichlich Wasser aufkochen.
  2. Die untersten, zähen Teile des Cima di rapa wegschneiden, den Rest samt Blütenansätzen und Blättern in etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Das kochende Wasser salzen und den Cima di rapa darin 3 Minuten blanchieren. In ein Sieb abschütten und kalt abschrecken.
  3. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Den Peperoncino längs halbieren, entkernen und in dünne Streifchen schneiden. Die Petersilie fein hacken. Die gelbe Schale der halben Zitrone fein abreiben, den Saft auspressen.
  4.  Kurz vor dem Servieren den Mozzarella in Scheiben schneiden und auf einer Platte auslegen.
  5. In einer beschichteten Bratpfanne 4 Esslöffel Olivenöl erhitzen. Darin Knoblauch und Peperoncino kurz andünsten. Den Cima di rapa beifügen und unter Wenden 2-3 Minuten eher rösten als dünsten. Auf dem Mozzarella anrichten.
  6. In der Pfanne die restlichen 2 Esslöffel Olivenöl sanft erwärmen. Petersilie, Zitronenschale und 1 Esslöffel Zitronensaft beifügen, alles gut verrühren, dann sofort über den Cima di rapa und den Mozzarella verteilen und servieren.

Vorbereiten

Bis und mit Punkt 4 kann das Gericht 2 Stunden im Voraus zu­ bereitet werden. Den Mozzarella mit Klarsichtfolie abdecken und bis kurz vor Verwendung kühl stellen.

Weniger/ mehr Gäste

2–3 Gäste: Zutaten halbieren.
Mehr Gäste: Rezept in 1 ½-facher oder doppelter Menge zubereiten.


«Gemeinsam am Tisch»

Kochbuchcover "Gemeinsam am Tisch* von Annemarie Wildeisen

Erwarten Sie Gäste, die es lieber fleischlos mögen? Oder sind Sie selbst Vegetarierin oder Flexitarier? Eine originelle Idee und eine Handvoll Zutaten, die es auf jedem Wochenmarkt oder im Laden um die Ecke gibt – und schon steht das vegetarische Menü. Endlich präsentiert Annemarie Wildeisen ihre vegetarischen Lieblingsklassiker und Neuheiten. Sie zeigt, dass vegetarische Gerichte nicht nur den Alltag bereichern, sondern auch Gourmets begeistern. Ob schnelle Feierabend-Küche für die Familie oder Mehrgänger für das Fest mit Freunden: Mit diesen Rezepten wird niemand das Fleisch vermissen. Sie lassen sich bestens vorbereiten und zu kleinen und grossen Menüs zusammenpuzzeln. So entstehen immer wieder neue Variationen – fantasievoll, bunt, köstlich.


«Gemeinsam am Tisch», Vegetarisch kochen für Gäste, Alltag und Familie – das grosse Annemarie-Wildeisen-Kochbuch, 130 Rezepte für gemeinsame Genussmomente. Mit Tipps für die Menüplanung und Vorbereitung, AT Verlag, 1. Auflage, 2021, gebunden, 336 Seiten, CHF 44.–., ISBN: 978-3-03902-137-6.

Annemarie Wildeisen

ist Journalistin, Kochlehrerin und Hausfrau. Sie ist Chefredaktorin der Kochzeitschrift »Kochen« und leitet eine private Kochschule in Bern. Im AT Verlag sind derzeit 18 Buchtitel von ihr lieferbar. Viele ihrer Kochbücher sind Bestseller.

Sie besitzen noch kein Abonnement der Zeitlupe?

Abonnieren Sie die Zeitlupe und lesen Sie alle unsere Artikel auch online.

Ich möchte die Zeitlupe abonnieren
Beitrag vom 01.07.2023

Das könnte sie auch interessieren

Essen

Salat von Ofenranden und Belugalinsen

Randen mag Kochbuchautorin Annemarie Wildeisen erst, seit sie sie in der im Ofen gerösteten Variante entdeckt hat. Nachahmen lohnt sich!

Essen

Orange Vitaminpillen

Die «Zitrone des Nordens» gilt als eine Vitamin-C-Bombe par excellence. Die kleinen, leuchtend orangefarbenen Beeren des Sanddorns sind Kraftwerke für die Gesundheit.

Essen

Acquasale Pugliese

Ein feiner süditalienischer Salat von Profikoch Surdham Göb, der wie geschaffen ist, um altes, liegen gebliebenes Brot weiterzuverarbeiten.

Essen

Wahre Schönheit trägt Gelb

Klar ist die Mirabelle eine Unterart der Pflaumen, sogar die kleinste aller Pflaumen. Aber sie ist viel mehr: nämlich eine bewundernswerte Schöne. Wie schon ihr Name sagt.