Tanzen bitte!
Die gesundheitlichen Vorteile des Tanzens sind so zahlreich, dass es eigentlich alle tun sollten. Ein Überzeugungsversuch mit wissenschaftlichen Argumenten – und mit fünf Tänzerinnen und Tänzern, die über ihre Leidenschaft sprechen.
Text: Fabian Rottmeier Fotos: Anne Morgenstern
Wie füllt man einen grossen, leeren Raum? Die Antwort von Heide-Maria Schäfer und Kurt Rechsteiner lautet: mit Tanzen! Fünfmal pro Woche mietet das Tanz- und Ehepaar in der Winterthurer Tanzschule Catwalk einen Übungssaal. Heute feilen die beiden auf 200 Quadratmetern an ihrem langsamen Walzer, am Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep. Immer den nächsten Wettbewerb im Standardtanz vor Augen. 2023 nahmen der 70-Jährige und die 64-Jährige an 18 internationalen Turnieren der höchsten Amateurstufe teil. Allmonatlich reisen sie für Privatstunden nach Bologna. Mit Erfolg: Im November 2023 wurden die beiden zum dritten Mal Schweizer Meister in der Alterskategorie Senioren IV – «bei nur drei Paaren», wie Heide-Maria Schäfer bescheiden anfügt.
Über die Tanzfläche schweben
Für gute Bewertungsnoten muss alles sitzen. Das beginnt etwa damit, dass die beiden ausgestreckten Arme über den gesamten Tanz konstant auf Schulterhöhe bleiben. «Bei den Schwungtänzen soll es aussehen, als würde man über die Tanzfläche schweben», sagt die aus Bochum stammende Heide-Maria Schäfer. Das hinzukriegen, sei die grosse Kunst. Sie müssten noch immer daran arbeiten, dass alle Einzelteile ihrer Choreografie wie eine Einheit wirkten, fügt Kurt Rechsteiner an. Alles soll im Fluss sein. Dass dabei manchmal im Training die Fetzen fliegen, sei normal, sagen die beiden.
Es fällt ihnen leicht, Hobby und Privates zu trennen. Nach der Trainingsstunde tupfen sich beide schnaufend mit einem Frotteetuch die Schweisstropfen von der Stirn. «Auch wenn ich mich manchmal dazu aufraffen muss», sagt der frühere Sozialpädagoge etwas ausser Atem, «nach dem Training fällt mir körperlich alles leichter. Tanzen gibt mir ein gutes Körpergefühl.» Beide haben erst vor rund 15 Jahren mit ihrer Leidenschaft begonnen. Wer ihnen zuschaut, staunt über ihre Fähigkeit, während der 90-sekündigen Tänze gleichzeitig Körperspannung, Grazie und Präzision zu halten.
Ballett: Kathleen McNurney (70)
Tanzpädagogin, Mentorin und Präsidentin Danse Suisse
«Von der jungen Tänzerin zur Profitänzerin. Von der Ballettassistentin zur Tanzdirektorin. Der Tanz hat in meinem Leben immer eine grosse Rolle gespielt. Auf der Bühne konnte ich ein Publikum bewegen, während ich zu so vielen unterschiedlichen Choreografien und Musikstilen getanzt habe. Als Tänzerinnen und Tänzer erzählen wir Geschichten und drücken Emotionen mit unserem Körper aus. Dabei nutzen wir die Disziplin und Technik, die wir in jahrelangem, sorgfältigem Training perfektioniert haben. Wir sind Hochleistungssportlerinnen und Künstler. Wenn Sie es als Tänzer schaffen, Ihre
Leidenschaft und Ihren Traum zum Beruf zu machen, ist es ein enormes Privileg, Teil dieser faszinierenden Kunstform zu sein. Let’s keep dancing!» (Text: Kathleen McNurney)
Die beiden machen – rein wissenschaftlich – alles richtig für ein möglichst langes, gesundes Leben. Das Buch «Tanzen ist die beste Medizin» von Kognitionswissenschaftler Dong-Seon Chang und Neurowissenschaftlerin und Psychologin Julia Christensen liest sich dank Studienbeispielen wie eine medizinische Werbung: Tanzen (oder ein Disco-Schiff-Besuch!) steigert die Kondition, die Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Oder: Tanzen hilft bei Diabetes. Das Herz wird leistungsfähiger, die Durchblutung verbessert sich, ebenso die Sauerstoffversorgung. Man schult den Gleichgewichtssinn und seine eigene Körperwahrnehmung. Zudem schont die verbesserte Beweglichkeit die Gelenke. Wer regelmässig tanzt, optimiert auch seine Körperhaltung. Wer Kurt Rechsteiner zum ersten Mal begegnet, denkt denn auch unweigerlich an einen Hotel-Portier. Steckengerade steht er da und grüsst lächelnd.
«Überwinde deine Selbstzweifel und steh zu dir.»
Hip-Hop-Tänzer Sandro Minasi
Der Winterthurer ist überzeugt, dass jeder Mensch eine körperliche Veranlagung hat, die auf Bewegung ausgerichtet ist. «Es hat etwas Befreiendes, zu Musik zu tanzen.» Bankfachfrau Heide-Maria Schäfer betont, dass Tanzen für alle lernbar sei. Neben den gesundheitlichen Aspekten schätze sie vor allem auch die sozialen Kontakte.
Hip-Hop: Sandro Minasi (43)
Tänzer, Tanzlehrer und Choreograf der Tanzkompanie Stylize
«Hip-Hop ist ein Ort, an dem ich mich sicher fühle, mich kreativ entfalten kann – und an dem es kein Richtig oder Falsch gibt. Jeder von uns ist einzigartig. Das soll im Tanz zum Ausdruck kommen. ‹Überwinde deine Selbstzweifel, sei mutig und stehe zu dir›, so meine Botschaft, die ich als Tanzlehrer sowohl Neulingen wie auch Profis vermittle. Dabei durfte ich erstaunliche Wandlungen miterleben. Bis zu strahlenden Köpfen, denen es plötzlich egal ist, was andere über ihren Tanzstil denken. Das ist es, was zählt – und nicht die Likes auf Instagram. Hip-Hop steht auch nicht für Goldketten, Drogen und Gewalt, sondern für Frieden, Liebe, Verbundenheit und Spass. Mit meinen Stücken versuche ich, dieses oft verzerrte Bild zu korrigieren, und vermische Hip-Hop auch gerne mal mit unüblichen Tanz- und Musikstilen.»
Dass Beziehungen und Begegnungen ebenfalls ein wichtiges Puzzleteil für ein glückliches und langes Leben sind, ist der Wissenschaft heute ebenfalls bekannt. So erstaunt es nicht, dass beim Zeitlupe-Besuch in einem Everdance-Kurs in Rapperswil-Jona (siehe Box weiter unten) viele Teilnehmerinnen betonen, wie gut gelaunt sie immer nach Hause gehen würden – und dass sie sich auch ausserhalb des Kurses treffen würden.
Wer wie beim Everdance alleine, aber zusammen in einer Gruppe tanzt, profitiert doppelt. Die walisische Neurobiologin Lucy Vincent schreibt in ihrem Buch «Tanzen macht nicht nur glücklich, sondern auch schlau», dass die gemeinsame Bewegung Endorphine freisetze, die im Gehirn zum Gefühl der sozialen Nähe beitragen würden. Tanzen wirkt hierbei über den Rhythmus, das gemeinsame Ausüben, das Lernen und über das Erfolgserlebnis. Ebenfalls faszinierend: Tanzen kann gar die Empathie fördern. Eine britische Studie konnte aufzeigen, dass Tänzerinnen und Tänzer in den Bewegungen anderer deren Gefühle nachempfinden konnten.
Sichtbare Lebenserfahrung
Christina Thurner ist überzeugt, dass auch reifere Tänzerinnen und Tänzer das Publikum berühren würden – aber kaum jemand engagiere sie. Die Professorin für Tanzwissenschaft vom Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern hat 2023 ein Seminar zum Thema «Tanz und Alter» organisiert. Es schien ihr wichtig, Diversität beim Tanzen auch in Bezug auf das Alter einzufordern. «Wenn ein älterer Mensch tanzt, wird seine ganze Lebenserfahrung über den Körper sichtbar. Wir hinterfragten deshalb, ob sich die Wirkung von Tanzkunst nicht auch über Verletzlichkeit definieren liesse statt über Kraft und Beweglichkeit.»
«Tanz ist die Verbindung von Körper und Musik.»
Kurt Rechtseiner
Tanzen ist vielleicht die beste Möglichkeit, dem Alterungsprozess ein Schnippchen zu schlagen. Denn auch hierzu gibt es erstaunliche Forschungsergebnisse. So schützt Tanzen wie sonst keine andere Tätigkeit vor Demenz. «Im Vergleich mit Lesen, Kreuzworträtsellösen, Kartenspielen und Musizieren reduzierte Tanzen die Gefahr, eine Demenz zu entwickeln, am deutlichsten, nämlich um 76 Prozent», schreibt Neurobiologin Lucy Vincent über mehrere New Yorker Studien aus dem Jahr 2003. Eine weitere Untersuchung zeichnete bei tanzenden Demenzkranken sogar auf, wie deren weisse Gehirnmasse wieder zu- statt abnahm. Lucy Vincent: «Was wir heute über das Zusammenwirken von Körper und Gehirn wissen, zeigt endgültig, wie wichtig das Tanzen als körperliche Aktivität ist.» Wer seinen Schritt dem Rhythmus der Musik anpasst, der aktiviert dabei Schlüsselstrukturen des Gehirns.
Standard-Tanz: Kurt Rechsteiner (70) und Heide-Maria Schäfer (64)
Kurt Rechsteiner: «Das Tanzen bedeutet mir und meiner Frau sehr viel. Wir lernten uns auf Fuerteventura kennen, als sie mich im Hotel zum Tanz bat. Ich war immer sportlich und musikalisch. Deshalb fasziniert mich beim Tanzen die Verbindung von Körper und Musik. Paartänze sind komplex. Eine kleine Anpassung kann vieles aus dem Gleichgewicht bringen. Ich bin eher scheu und musste lernen, so selbstsicher aufzutreten, als sei ich der Beste.»
Heide-Maria Schäfer: «Bei mir hat es Jahre gedauert, beim Tanzen ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Ich musste hart an mir arbeiten. Durchs Tanzen hatte ich endlich eine sportliche Tätigkeit gefunden, die eine Leidenschaft entfachte. Es ist wunderschön, dass ich jemanden gefunden habe, mit dem ich sie teilen kann. Klar, es gibt auch Trainingsphasen, in denen ich hadere und alles hinschmeissen will. Mittlerweile aber weiss ich: Der nächste Schritt nach vorn wird kommen.»
Die Liste mit weiteren Vorteilen im Alter ist lang: So schützt Tanzen vor Osteoporose, vor dem Vergessen, lindert Arthroseschmerzen, verhilft Personen mit Parkinson zu einer besseren Beweglichkeit und mehr Lebensqualität. Und: Mit Bauchtanztraining lässt sich die Inkontinenz verringern! Es ist zudem nie zu spät, mit Tanzen zu beginnen: Eine US-Studie wies 2016 nach, dass bei Seniorinnen und Senioren von guter Gesundheit bereits eine Stunde pro Woche praktisch alle Aspekte der Leistungsfähigkeit beträchtlich verbesserten.
Durchtrainierte Menschen
Kurt Rechsteiner und Heide-Maria Schäfer trainieren fast täglich. Aber wofür? Ein Besuch an den Zürcher Kantonsmeisterschaften Ende April zeigt, wovon sie beim ersten Treffen schwärmten: ein hübsch hergerichteter Tanzsaal, überall durchtrainierte, fitte, meist junge Menschen, alle elegant gekleidet und aufwendig frisiert. Als tanzten sie mit einem Geist, bereiten sich die meisten vor ihren Auftritten alleine vor. Heide-Maria Schäfer hüpft, um ihre Achillessehne aufzuwärmen. Es sei jedes Mal ein wunderbares Gefühl zu hören, wie man aufgerufen werde, die Tanzfläche zu beschreiten, sagen die beiden.
Dann wirbeln sie los, fünf Tänze lang, dazwischen nur kurze Atempausen, bis Kurt Rechsteiner der Frack am Oberkörper klebt. Heide-Maria Schäfers pinkes Kleid glitzert mit Hunderten Pailletten. Sie füllen auch diesen leeren Raum … spielend. Und krönen ihren Einsatz mit einem Sieg.
Everdance: Erika Jäggi (83)
«Tanzen verbinde ich (2. von rechts im Bild) auch mit meiner Kindheit und meinen Eltern, wie sie durch die Stube tanzten. Manchmal auch mit mir. Seit über zehn Jahren tanze ich in Rapperswil-Jona jede Woche eine Stunde lang Everdance. Wir sind rund 20 Frauen, die in der Gruppe zur Musik tanzen – dank unserer wunderbaren Kursleiterin ziemlich synchron. Everdance macht mich glücklich. Ich bin danach immer gut drauf, mein Körper ist gelöst. Wir sind eine tolle Truppe. Kaffee und Kuchen im Anschluss sind Tradition. Es gefällt mir, dass Everdance auch den Kopf fordert. Eine neue Schrittabfolge bereitet mir anfänglich Mühe. Das nervt mich. Das Einzige, was ich beim Tanzen noch nicht erreicht habe, ist Gelassenheit! Aber dann gehts immer besser. Am Ende bin ich stolz auf mich.»
Tanzkurse von Pro Senectute: Pro Senectute bietet diverse Tanzkurse wie z. B. Everdance an. Auf prosenectute.ch/kurssuche finden Sie in der Kategorie «Bewegung und Sport» und per Stichwortsuche «Tanz» alle Angebote, die in der Nähe Ihres Wohnortes stattfinden.
«Ich bin überzeugt: Auch unser Körper hat ein Wissen»
Christina Thurner (53) ist Professorin für Tanzwissenschaft und geschäftsführende Direktorin am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Bern.
Christina Thurner, was genau macht eine Tanzwissenschaftlerin?
Ich unterrichte und forsche zum Thema Tanz – so wie sich andere Kunstwissenschaftler mit Literatur oder Film befassen. Die Zeit vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart ist eines meiner Spezialgebiete. Zum Tanzwissenschaftsstudium an unserer Uni gehören Theorie, Geschichte oder etwa die Ästhetik des Tanzes, nicht aber medizinische oder biologische Studien. Wir untersuchen auch neue Phänomene und sind schweizweit das einzige Institut dieser Art an einer Universität. Die Studierenden und ich setzen uns zudem stark mit zeitgenössischen Werken auseinander und besuchen Vorstellungen.
Womit beschäftigen Sie sich gerade?
Derzeit schliesse ich mit einem Forschungsteam ein Projekt des Schweizerischen Nationalfonds ab, zu dem ab Herbst mehrere Bücher erscheinen. Wir haben untersucht, inwiefern sich Autobiografien von Tänzerinnen als Quellen eignen, um die Tanzgeschichte nachzuzeichnen. Diese wurde bis anhin bloss aus der Perspektive der Zuschauenden oder Choreografen – das waren meist Männer – erzählt.
Hat Sie etwas an den Autobiografien überrascht?
Ich war erstaunt, wie detailliert bekannte Pionierinnen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ausformuliert haben, wie ihr Tanz entsteht. So konnte ich ihre Stile, die bisher vor allem aus der Fremdperspektive beschrieben wurden, neu einschätzen. Von der US-Tänzerin und Choreografin Isadora Duncan erfuhr ich, wie ihre Bewegungen von innen nach aussen entstanden. Diese schöpfte sie sozusagen aus ihrem Körperzentrum. Sie betonte, dass diese nicht durch Nachahmung zu erreichen seien.
Was macht eine gute Tanzvorstellung aus?
Sie muss mich packen, sei es auf der emotionalen, physischen oder ästhetischen Ebene. Zudem zeichnet sich das Stück durch eine Komplexität aus, die mich anspricht und interessiert. Am Ende möchte ich über das Gesehene nachdenken oder mehr darüber wissen.
Welche Frage treibt Sie weiterhin um?
Was das Wissen unseres Körpers ausmacht. Ein Thema, das mir am Herzen liegt. Ich bin überzeugt davon, dass es ein Körper- und ein Bewegungswissen gibt, das in unserem Alltag ebenso wichtig ist wie das intellektuelle und verbale Wissen. Die Theorie der Kinesphäre etwa beschreibt, dass der unmittelbare Raum, der uns umgibt, zu unserer Körperwahrnehmung dazugehört. Wie wir diesen «Umraum» wahrnehmen, ist jedoch kulturell bedingt. Unser Körperbewusstsein endet nicht mit unserer Haut. Dieses Phänomen jedoch sichtbar zu machen, zu begründen oder gar zu beweisen, ist äusserst schwierig.
Acht unverzichtbare Tanzfilme
Die Website Rotten Tomatoes sammelt und bewertet online veröffentlichte Filmrezensionen – und erstellte 2021 eine Liste der 30 besten Tanzfilme. Eine Auswahl.
- Singin’ in the Rain (1952): Das witzige Hollywood-Musical mit Gene Kelly und Debbie Reynolds erreicht auf dem «Tomatometer» den Maximalwert: 100%.
- The Red Shoes (1948): Im britischen Ballettdrama muss sich eine aufstrebende Ballerina zwischen Liebe und Kunst entscheiden.
- Strictly Ballroom (1992): Das australische Werk macht gute Laune und verbindet Liebes- und Tanzfilm mit einer Portion Rebellion.
- Cabaret (1972): Bob Fosses Musical gewann acht Oscars – darunter für die beste Regie und für die beste Hauptdarstellerin (Liza Minnelli).
- Suspiria (1977): Ballett-Horror! Gemäss Plakat ist nur etwas noch furchterregender als die letzten 12 Filmminuten: die ersten 92 Minuten!
- Chicago (2002): Energiegeladene, temporeiche und hochkarätige Musical-Adaption mit Catherine Zeta-Jones, Renée Zellweger und Richard Gere.
- Dirty Dancing (1987): Der Überhit – aus einer Zeit, in der die Hauptdarstellerin noch «Baby» heissen durfte (gespielt von Jennifer Grey).
- Black Swan (2010): Düsteres Meisterwerk mit Natalie Portman als Balletttänzerin, die sich – nach Perfektion strebend – selbst zerstört.
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