Die Weinsaison beginnt – 6 Ausflugstipps

Die Schweiz ist auch ein Weinland. Deshalb empfehlen wir einen Walliser Reblehrpfad, eine Bündner Weintour auf dem Velosattel. Und mehr.

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Auf zum Schiterberg

Der Schiterberg im Zürcher Weinland ist die steilste zusammenhängende Rebfläche des Kantons. Die 80 Prozent Steigung sind jedoch deshalb problemlos zu meistern, weil der Schiterberg gerade mal 30 Meter hoch ist (das schaffen die meisten auch nach einem «Zweierli»). Andelfingen ist der Ausgangspunkt zu einer dreistündigen Wanderung, die an den rund 700 Jahre alten Rebhängen vorbeiführen. Beim Passieren des Schlosses Richtung Thur lohnt es sich, im Schlosspark einen kurzen Halt einzulegen. Er ist prächtig.

Einen detaillierten Beschrieb der Wanderung lesen Sie hier.

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Radelnd durch die Reben

Selbstverständlich lassen sich die Schweizer Rebberge auch vom Velosattel aus erkunden. In Bad Ragaz etwa beginnt eine 24,6 Kilometer lang Rundtour durch die vier Bündner Weinortschaften Malans, Jenins, Maienfeld und Fläsch. Die mehrheitlich flache Tour ist einfach zu bewältigen. Zudem besteht die Option, bei der Tamina Therme in Bad Ragaz E-Bikes zu mieten. Das «Haus des Bündner Weins» in Jenins lädt zum selbstständig erlebbaren Lehrpfad durch die jahrhundertealte Rebbaukultur ein.

Weitere Infos lesen Sie hier.

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Winzerhochburg Neuchâtel

Auch der Kanton Neuenburg ist eine Winzerregion. Empfehlenswert ist dazu etwa der 13 Kilometer lange Wanderweg durch die Rebberge entlang der Nordseite des Neuenburgersees empfohlen. Hier wachsen Zehntausende von Chasselas-Trauben. Am Hang zwischen Boudry und St. Aubin eröffnen sich immer wieder schöne Ausblicke auf den Lac de Neuchâtel sowie – bei etwas Wetterglück – auf die Freiburger und Berner Alpen. Im Schloss Boudry befindet sich das Winzermuseum des regionalen Weins – inklusive der Möglichkeit, ihn auch zu verkosten. Hier gehts zur Karte der Wanderung.

Weitere Infos lesen Sie hier.

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Dem Heida entgegen

Das Oberwalliser Dorf Visperterminen nennt sich ganz unbescheiden «Heidadorf». Der Heida ist ein Weisswein, der aus der Traubensorte Sauvignon blanc hergestellt wird und häufig einen leicht zitrusartigen, exotischen Geschmack hat. Wer sich dem Heida wortwörtlich annähern möchte, kann dies von Visp aus, unten im Rhonetal startend, auf einem Reblehrpfad tun. Mit 17 Informationstafeln führt der Wanderweg nach Visperterminen, dem mit 1150 Metern über Meer höchstgelegenen Rebgebiet Europas. Für die acht Kilometer Wegstrecke und die knapp 800 zu bewältigenden Höhenmeter sollte man rund drei Stunden einrechnen. In Visperterminen selbst lassen sich (neben einigen Restaurants) mehrere Kellereien besuchen. Selbst ein Wander-Gourmettag samt Postautofahrten, Weindegustation mit Walliser Teller und einem Zmittag kann man vorab online buchen. Alle Infos dazu finden Sie hier.

Weitere Infos zum Lehrpfad lesen Sie hier.
Mehr Infos über Visperterminen finden Sie hier.

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Ernte gut, alles gut

Am 1. Oktober steigt zum zweiten Mal der nationale Tag der Weinlese. Er soll Interessierten die Chance bieten, den Beruf des Winzers und der Winzerin kennenzulernen, selbst ein wenig bei der Ernte mitzuhelfen. Rund 20 Weinproduzenten aus der ganzen Schweiz beteiligen sich an der Aktion, die um 9 Uhr beginnt und um 12 Uhr mit einem kleinen Imbiss und etwas Wein gemeinsam mit anderen abgeschlossen wird. Wer am Weinlesetag teilnehmen möchte, kann sein Ticket – für 40 Franken pro Person – online kaufen.

Hier gehts zu den weiteren Infos und zu den Tickets

© Schweiz Tourismus / Mattias Nutt

Über Stock und Wein – im Thurgau

Weinfelden heisst nicht umsonst so. Wer hier am Bahnhofschalter nach einem «Wein-Rucksack» fragt, wird nicht schräg angeschaut. Für 25 Franken erhält man ein Stoffsäckli, gefüllt mit einem Rebkernbrot, einem Weinglas und … einem Code. Diesen löst man auf dem Weinweg am «Weinsafe» ein. Und geniesst einen Schluck Thurgau. Die Gehzeit beträgt etwa 2 Stunden und 15 Minuten (9 Kilometer), Start und Ziel ist der Bahnhof Weinfelden.

Alle weiteren Infos finden Sie hier.

Beitrag vom 08.09.2022

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