Unkraut ist nicht einfach Unkraut
Wie denken unterschiedliche Generationen über ein Thema? Ein 67-Jähriger und eine 30-Jährige unterhalten sich darüber, wie Gartenarbeit früher aussah und was heute wieder aufkommt.
Von Jessica Prinz
Nur fünf Minuten Fussweg vom Bahnhof Felben-Wellhausen entfernt entsteht derzeit ein neuer Gemeinschaftsgarten. Ein Ort, an dem zusammen und unabhängig von Alter, Wohlstand oder Herkunft gegärtnert werden soll. Ein Ort auch, an dem der Austausch gefördert und Generationen übergreifend Wissen rund um den Garten weitergegeben wird. Mit dabei sind auch Fritz Knaus und Rahel Mannsfeld.
Der 67-Jährige war bis zu seiner Pensionierung über viele Jahre Stadtgärtner von Bischofszell TG, die 30-Jährige Rahel Mannsfeld ist Gärtnerin und Arbeitsagogin in einer Stiftung in Nussbaumen. Dort arbeite sie besonders viel und gerne mit Wildstauden. «Früher wurde das als Unkraut angesehen. Auch meine Grossmutter ermahnte uns, wir müssten mal ordentlich jäten, als sie die Gärtnerei besichtigte. Dabei erfüllen sie viele wichtige Funktionen.» Auch Fritz Knaus, der sich als Rosenexperte sieht, war lange der Auffassung, dass Wildstauden nicht in den Garten gehören. Mittlerweile findet ein Umdenken statt – auch dank dem Austausch im Gemeinschaftsgarten.
Weitere Infos zum Gemeinschaftsgarten Felben-Wellhausen gibt es hier.
Die Videos sind grundsätzlich gut. Was nicht ok ist, ist die Tonqualität! Trotz des Aufdrehen auf die maximale Lautstärke ist immer noch alles viel zu leise. Bitte passen Sie das an. Danke.
Danke für Ihren Hinweis. Wir werden das prüfen. Freundliche Grüsse, Das Zeitlupe-Team
Leider hält sich der Begriff «Unkraut» über Generationen weg ! Viele Wildkräuter sind-wären für die Natur enorm wichtig ! Z.B. Brennnessel – Schmetterlinge , usw . Ein Hase frisst am liebsten die versch. Kräuter, und kein Mais ! Die Insekten, v.a. abwechslungsreiche Kost von Frühling bis Herbst,alle Kleearten . Und keine Geranien !
Danke für Ihren spannenden Kommentar. Das Zeitlupe-Team.