Die Via Engadina verläuft am Südhang des Engadins. © Dominik Täuber

Stille Pracht

Glitzernde Schneekristalle, ein Farbrausch in Weiss und Blau. Die Via Engiadina führt Winterwanderinnen und -wanderer vier Tage über den Südhang des Engadins – durch verschneite Wälder und idyllische Dörfer. Das Reisegepäck wird nachgeliefert. Damit man die Naturwunder unbelastet geniessen kann.

Text: Roland Grüter

Zwar scheint die Sonne am stahlblauen Himmel, am Südhang des Unterengadins ist es heute aber bitterkalt. Der Wind lässt die Schneeflocken über die schneebedeckten Hänge tanzen. Vor uns liegt Guarda GR, schmuck und idyllisch, wie wir das Dorf aus dem Kinderbuch «Schellen-Ursli» kennen. Hier dachten sich Selina Chönz und Alois Carigiet vor 77 Jahren den kleinen Helden aus. Wahrscheinlich an einem prächtigen Wintertag wie diesem. Die Häuser des Dorfes stehen nahe beieinander, als müssten sie sich gegenseitig wärmen. Sie tragen einen dickweissen Hut. Winteridylle, wie man sie im Flachland nur selten findet.

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