© Keystone/ Patrick Frischknecht

Natur tanken

Am Zürcher Pfäffikersee hat jede Jahreszeit ihren eigenen Charme. Derzeit laden besonders die zwölf Fischerstege, die übers Wasser ragen, zum Verweilen ein.

Texte: Fabian Rottmeier

Sarkasten sagen: Der Zürichsee ist so zugebaut worden, dass man das Wasser kaum noch sieht. Welch gegensätzliches Bild liefert da der (zugegeben viel kleinere) Pfäffikersee: Die gesamte Seelandschaft am oder auf dem See ist Natur-, Wald- oder Landschaftsschutzgebiet. Sie gehört in ihrer Kategorie zu den wertvollsten der Schweiz – und kann zudem mit einer Moorlandschaft auftrumpfen, auf der man mit Glück tagsüber ein Reh sieht. Das Zürcher Naherholungsgebiet bietet für alle etwas. Für Familien und Interessierte ein informatives Naturzentrum mit Café und die hübsche Pfäffiker Seepromenade, für Sportliche einen zehn Kilometer langen Rundweg, der auch für Rollstuhlfahrende geeignet ist, sowie eine separate Veloroute und drei Badeanstalten (nur dort ist Schwimmen erlaubt). Wer einfach nur etwas tagträumen oder ein Buch lesen möchte, findet zwölf hölzerne Stege vor, manche mit Zugang mitten durchs Schilf. Auf ihnen kann man wunderbar die Beine und die Seele baumeln lassen, die Fischer beobachten, aufs glatte Wasser schauen oder den Blick in die Berge richten. Kein Wunder, siedelten schon die Römer am 3,3 Quadratkilometer grossen See. Das Kastell Irgenhausen in Pfäffikon zeugt davon – und ist ein toller Aussichts- und Fotopunkt.

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