Klaudia Schifferle © Sabine Rock

Wie leben Frauen in der Schweiz?

50/50/50: 50 Fotograf/innen haben 50 Frauen 50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz porträtiert.

Wie geht es den Frauen im Land, das sich viel Zeit gelassen hat mit der Einführung der Demokratie ? Was sind ihre Träume, ihr Hoffnungen – wovor haben sie Angst, was muss sich 2021 in der Schweiz noch ändern?

Davon erzählt 50/50/50. Dabei haben 50 Fotograf/innen 50 Frauen 50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts porträtiert. Zu jedem Foto hört man eine Audio-Sequenz aus dem Gespräch mit der Interviewpartnerin. Entstanden ist ein Querschnitt, der zeigt, wie vielfältig Frauenleben ganz verschiedener Generationen und Berufsgruppen sein können: Da ist etwa die Bäuerin und Grossrätin, die nie so «buuren» wollte wie ihre Mutter. Oder die erste Bundesrichterin der Schweiz erzählt, was für einen sturen Kopf ihr Weg ihr abverlangt hat.

Zu hören sind Geschichten von Frauen, die sich ausserhalb von weiblich normierten Schönheitsidealen bewegen und für ihre Nachfolgerinnen einen neuen Weg ebneten. Man lernt eine Frau kennen, die in den 1970ern als Lesbe als etwas «Unsagbares» galt. Und hört vom Schatten, den die Schweizer Geschichte über die Fahrenden legt. Überall waren und sind es Frauen, die sich für mehr Rechte einsetzten und einsetzen.

Im Internet sind die Porträts auf 50-50-50.ch zu sehen und zu hören. Die Ausstellung ist in Bern (24.6. bis 27.8.2021) und in Basel (1.9. bis 20.9.2021) und weiteren Städten zu sehen.

Beitrag vom 15.07.2021

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