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Auf den Yoga-Hund gekommen

Die Yoga-App «Down Dog» bietet eine breite Palette von Stilen und Einstellungsmöglichkeiten.

Text: Marc Bodmer

Wir können aus dem Stegreif verschiedene Aktivitäten nennen, die unserer körperlichen Fitness gut tun: Joggen, Schwimmen, Krafttraining, Boxen, Tanzen, Klettern, Wandern … Wie sieht es bei der mentalen Fitness aus? Hmm … Yoga, Meditation und dann ist wohl Pause. So kommt es auch, dass wir viel mehr Zeit der Kräftigung unseres Körpers widmen als der des Geistes.

Auf diesen Umstand hat eine Trainerin der App «Down Dog» hingewiesen, die Yoga-Übungen und begleitete Meditationen anbietet. Das Programm mit dem putzigen Hündchen im Logo sticht aus der Masse von Yoga-Apps hervor – nicht nur wegen der Option von Stuhl-Yoga. Die Vielfalt an Möglichkeiten, sein Wunschprogramm zusammenzustellen, ist schlicht beeindruckend.

Man kann zwischen diversen Yoga-Stilen wählen: 

  • «Vinyasa» – eine dynamische, fliessende Form 
  • «Restorative» – eine sehr entspannende Art ohne stehende Positionen 
  • «Hatha» – Stellungen werden länger gehalten bis einem richtig warm wird 
  • «Yin» – ausgedehnte Dehnungsübungen, um Spannungen zu lösen
  • «Sanft» – eine sanftere Form mit weniger stehenden Positionen und Belastungen fürs Gelenk
  • «Kraft Flow» – Vinyasa-Yoga wird mit HIIT-Einheiten (Hoch intensives Intervaltraining) ergänzt
  • «Stuhl-Yoga» – die sanfteste Form, wunderbar bei eingeschränkter Beweglichkeit

Abgerundet wird das Angebot mit Meditationsformen:

  • «Yoga-Nidra» – Meditation für einen «yogischen» Schlaf
  • «Schlafmeditation» – die perfekte Vorbereitung für einen gute Nacht-Schlaf
  • «Geführte Meditation» – sitzend sich an einen Ort der Ruhe begleiten lassen 
  • «Geführte Meditation mit Atmung» – natürlich atmet man immer, aber ein bewusst gewählter Rhythmus hat eine besondere Wirkung

Wer sich für einen Trainingstypus entschieden hat, kann die Stimme der Leiterin oder des Leiters in einer der elf Sprachen auswählen. Bei der Meditation lässt sich ein «Fokus»-Thema bestimmen. Die Liste umfasst «Angst lindern», «Selbstwert und Selbstvertrauen», «Loslassen» und vieles mehr. Damit alles stimmig begleitet wird, stehen verschiedene Musikstile bereit wie Ambient, Naturgeräusche oder Spirituell. Selbstverständlich kann man auch «Ohne» wählen und die Ruhe geniessen. 

Alles lässt sich anpassen

Wer nun etwas überwältigt ist von dieser üppigen Auswahl, muss sich nicht sorgen. Alles ist übersichtlich gestaltet und muss nur zu Beginn eingerichtet und kann jederzeit angepasst werden. «Down Dog» kennt übrigens drei Stufen: Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene. 

Die praktischste Eigenschaft von «Down Dog» ist aber, dass man die Dauer der Trainingssequenz festlegen kann. So kann man mit zehn Minuten beginnen und die Länge graduell steigern, wenn man möchte. Das Programm passt sich automatisch den Wünschen an.

Wer sich nach der mehrwöchigen Probezeit für ein Abonnement (inkl. Zugriff auf weitere Trainings-Apps wie HIIT, Meditation oder Schwangerschafts-Yoga) entscheidet, tut gut daran, den Kauf über die Website von Down Dog zu machen. In der App werden CHF 64.– pro Jahr verlangt. Auf der Website blosse $ 39.99, die mit knapp CHF 38.– abgebucht werden. Grund für diese erhebliche Differenz dürfte die Marge von 30 Prozent sein, die Apple und Google bei In-App-Käufen einstreichen. Damit das nicht so offensichtlich ist, hat Down Dog noch ein paar Prozente mehr gewährt. Uns freut es.

Down Dog Yoga (Android / iOS, Abo mit Probezeit)

Beitrag vom 04.05.2024

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