Meteoritenstrom

Regelmässig erreichen uns Geschichten, Texte und Zuschriften unserer Leserinnen und Leser. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: Gedanken von Marlis Peier in einer wunderschönen Sternschnuppen-Nacht.

Meteoritenstrom

Silbern überhaucht, einem Lichtschleier gleich
Geweihte Nacht – was flüsterst du mir?
Eine Sternschnuppe gleitet im Lichtbogen durchs ewige All
Was willst du mir künden, was fragen, ermahnen? 

Noch nie habe ich  es so erahnt, erspürt,
Die Welt durchzogen von leichtem Silberhauch,
Vom hellen Strahl, weit her …
Ein kleines Erwachen, ein erstes Erfassen, ein schwaches Erahnen? 

Die Nacht vibriert, erzittert leicht,
Aufhorchend, staunend und vielleicht wissend

So wird’s geschehen? 

Es ist am Werden, am letzten Erschaffen,
Ein erstes, zaghaftes Leuchten und Hoffen

Es flammt durch die Nacht, aufleuchtend hell,
Mein tiefstes Sein will sich erheben, vereinen

Mit dem Glanz, sich einfügen in den Sternentanz,
Einstimmen in den Jubelchor
Will sehend werden und verstehend 

Nacht der Nächte, du machst uns sehend,
Erhebst uns in kommende, höhere Sphären,
Rüttelst uns wach
Willst uns zurufen: öffnet die Herzen – öffnet die Tore
Vereint euch zu einem lichtvollen Chore
Getragen, behütet, vollkommen beschützt
Vom ewigen pulsierenden Atem des liebevollen Lichts 

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Beitrag vom 15.03.2022

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