© Jessica Prinz

Zisch ab, Siri!

Gendersprache, Antirassismus-Regeln, all die neuen Apps und Geräte – wer kommt da noch mit? Wir auch nicht (immer). Doch das ist gar nicht so schlimm. Hauptsache, wir bleiben trotzdem offen und neugierig.

Kolumne von Claudia Senn, Zeitlupe-Redaktorin

Kürzlich hatte ich mal wieder einen meiner Die-Welt-ist-mir-zu-kompliziert-geworden-Momente. Ich freute mich über meine neuen Airpods. Das sind diese knopfartigen, weissen Minikopfhörer von Apple, mit denen man sogar beim Unkrautjäten, Wäscheaufhängen oder auf dem Hometrainer Musik hören kann. Unter Enkeln gelten sie als Must-have, aber auch Grosseltern kommen langsam auf den Geschmack. Der Klang war glasklar. Die Musik umhüllte mich wie ein molliger Klangmantel. Doch warum quatschte andauernd dieser nervige Typ dazwischen? Noch dazu in einer Sprache, die mir gänzlich unbekannt vorkam? War das etwa Gälisch? Ein Dialekt der Sami aus Lappland? Oder die sagenumwobene Kunstsprache Esperanto? Ich war vollkommen ratlos.

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