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Das Vokabular der Zukunft

Was das neue Jahr mit sich bringt, ist ungewiss. Eines aber steht fest: 2023 werden uns zuhauf Begriffe begegnen, die schwer zu verstehen sind: Wokeness, Smash, Gamification, Digitaler Detox. Wir erklären, was damit gemeint ist.

Diversity

«Mensch ist Mensch», bilanzierte der deutsche Musiker Herbert Grönemeyer vor 18 Jahren. Er forderte auf seinem damaligen Hit-Album eine Haltung ein, auf die auch das Modewort «diversity» abzielt: Wertschätzung und Respekt gegenüber anderen, unbesehen ihres Geschlechts und ihrer sozialen und ethnischen Herkunft und egal, ob Menschen alt oder jung, dick oder dünn, katholisch oder jüdisch, hetero- oder homosexuell sind. «Diversity» ist sozusagen eine Liebeserklärung an die Vielfalt der Gesellschaft. (rog) 

Influencer 

Das Wort leitet sich von «to influence» (beeinflussen) ab und bezeichnet Personen, die in sozialen Medien viele Followers haben – Personen also, die einer Nutzerin oder einem Nutzer folgen. Diese Reichweite nutzen sie, um bestimmte Produkte oder Lebensstile populär zu machen. Auch wenn das Wort erst vor gut zwei Jahren Einzug in den Duden fand: Die Sternstunde des Influencertums liegt bereits etwa 15 Jahre zurück. Seither wird das Berufsbild immer beliebter und befindet sich ganz oben auf der Berufswunschliste junger Menschen. Mittlerweile gibt es sogar Ausbildungen und Studiengänge dafür. (jpr) 

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