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Ein früher Gast im Gartenteich

Wie der Grasfrosch ist der Bergmolch ein häufiger Gast in naturnahen Gartenteichen. Der anpassungsfähige Molch mit dem auffallend orangen Bauch wandert zur Balz und Eiablage
frühlings in die Kleingewässer.

Von Esther Wullschleger-Schättin

Die Bergmolche sind früh im Jahr unterwegs, wenn auch meist nicht ganz so früh wie der Grasfrosch. Etwa Ende Februar bis März tauchen die ersten in Teichen und anderen Kleingewässern auf, wo sie sich zur Paarung finden. Nach der Winterruhe, die sie in einer Kältestarre in Erdspalten oder unter Laub-, Ast- oder Steinhaufen in einiger Nähe des Gewässers verbracht hatten, sind die kleinen, räuberisch lebenden Amphibien sehr hungrig. Auch ihre Haut müssen sie nun erneuern. In der sogenannten Landtracht, welche sie an Land tragen, ist diese unscheinbar dunkel, samtartig körnig und trocken. In der Wassertracht jedoch, die sich beim Aufenthalt der Molche im Wasser innert einiger Tage bis Wochen entwickelt, wird sie glatt und farbenfroh.

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