Zur Römerzeit gelangte man über verschiedene Pässe von Oberitalien nach Chur: Im Bild der Marmorerasee oberhalb von Bivio, wo sich Septimer- und Julierpass treffen.© Graubünden Ferien / Long-Nong Huang

Pilger, Säumer und Soldaten – unterwegs auf historischen Pfaden

Die Schweiz ist von alters her ein Durchgangsland – durchzogen von Handelswegen, Pilgerrouten und Heeresstrassen. Lassen Sie sich auf eine Reise entlang historischer Wege mitnehmen und entdecken Sie die besten Wanderetappen.

Text: Franz Ermel

Illustration: Pilger
© Chris Gilleard

Via Francigena

Im Jahr 990 pilgerte Sigerich der Ernste als Erzbischof von Canterbury nach Rom zum Papst. In einem Manuskript hielt er die 80 Etappen seiner Reise fest und lieferte so die erste Beschreibung der Via Francigena, des Frankenwegs. So nannte man seit dem Frühmittelalter das System der Pilgerstrassen, die vom Frankenreich nach Rom führten. Heute wird unter der Via Francigena im engeren Sinn der Weg des Sigerich zwischen Canterbury und Rom verstanden. Er führt auch durch die Schweiz: von Pontarlier herkommend über Orbe, Lausanne, Martigny und den Grossen Sankt Bernhard weiter nach Italien.

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