Wer wandert, braucht Energie – und die kommt am besten aus leicht verdaulicher, nährstoffreicher Kost. Ideal sind Lebensmittel, die sättigen, ohne schwer im Magen zu liegen: Vollkornprodukte, Nüsse, Käse oder hart gekochte Eier liefern Proteine und lang anhaltende Energie. Auch Früchte und rohes Gemüse sind praktische Begleiter – sie bringen Frische, Vitamine und etwas Flüssigkeit.
Süsses ist erlaubt, aber in Massen: Ein Stück Schokolade oder ein Müesliriegel können zwischendurch den Blutzuckerspiegel heben – wer allerdings nur auf Zucker setzt, erlebt bald ein Leistungstief. Auf fettige Speisen, stark Gewürztes oder schnell Verderbliches sollte man besser verzichten – vor allem bei warmem Wetter.
Empfehlung: Lieber öfter kleine Portionen essen als einmal eine grosse – so bleibt der Energiepegel konstant.
Sandwiches
Geht immer, passt immer: ein Sandwich. Ob klassisch mit Käse und Salami oder kreativ mit Hummus und Grillgemüse – Brote sind der Wanderproviant schlechthin. Sie sättigen, lassen sich gut vorbereiten und schmecken unterwegs doppelt so gut wie daheim.
Frisch, leicht, voller Vitamine: Obst und Gemüse sind ideale Begleiter auf Wanderungen. Äpfel, Rüebli, Gurken oder Peperoni sorgen für Energie und Erfrischung unterwegs. Sie wiegen wenig, brauchen keine Kühlung und lassen sich aus der Hand essen.
Auf Wanderungen verliert der Körper durch Schwitzen viel Flüssigkeit – wer zu wenig trinkt, riskiert Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen oder Schwindel. Als Durstlöscher eignen sich Wasser oder ungesüsster Tee am besten. Wer länger unterwegs ist, darf auch mal zu isotonischen Getränken oder verdünnten Fruchtsäften greifen – sie liefern neben Flüssigkeit auch Energie.
Vorsicht bei zuckerhaltigen Softdrinks: Sie machen kurzfristig wach, fördern aber den Durst. Auch Alkohol hat auf Wanderungen nichts verloren – er wirkt entwässernd und erhöht das Risiko für Unfälle. Kaffee und Schwarztee sind in Massen okay, aber sie sollten nicht die einzigen Flüssigkeitsquellen sein.
Empfehlung: Pro Stunde Wanderung einen halben Liter trinken – bei Hitze oder anstrengenden Touren auch mehr. Wer rechtzeitig kleine Schlucke trinkt, bleibt fit bis zum Ziel.
Gut verpackt ist halb gewonnen: Sandwiches, Obst, Gemüse, Käse, Wurst und Eier sollten nicht zerdrückt, zerflossen oder ausgelaufen beim Mittagshalt ankommen. Ideal sind Lunch-Boxen, Bienenwachstücher oder stabile Beutel. Alles trennen, was matschen oder riechen könnte – so bleibt der Proviant frisch, appetitlich und macht auch nach Stunden im Rucksack noch Freude.
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