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Lohnen sich Aktienkäufe auch im Alter?

Für Seniorinnen und Senioren sollte das Aktiensparen nicht tabu sein. Welche Anlage man wählt, hängt von der eigenen Risikobereitschaft ab.

«Hundert minus Lebensalter» ist ein beliebter Tipp von Finanzberaterinnen und -beratern, wenn es um den Aktienkauf geht. Im Klartext bedeutet das: Ältere Leute müssten laufend weniger Dividendenpapiere in ihren Depots halten. Aber warum soll ein 80-Jähriger, der für seine Enkelkinder spart, nicht mehr als 20 Prozent seines Geldes in Aktien investieren? Umgekehrt macht es wohl auch wenig Sinn, dass ein 20-Jähriger, der überhaupt kein Risiko mag, 80 Prozent seiner Ersparnisse an der Börse platziert.

Fachleute halten nicht viel von solchen Faustregeln. Sie empfehlen ebenso wenig eine altersabhängige Aktienquote wie eine nach Geschlecht oder Herkunftsland. Dafür wird die Quote wesentlich von der Fähigkeit der Kunden bestimmt, Risiken zu nehmen, wie auch vom Willen, Risiken zu tragen.

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