
Beziehungen stärken die mentale Fitness
Grosse Studien haben gezeigt, dass soziale Isolation ein erheblicher Risikofaktor für geistige Beeinträchtigungen und Demenz ist. Soziale Kontakte helfen, das Gehirn fit zu halten.
Es besteht kein Zweifel, dass gute soziale Beziehungen ein essenzieller Faktor für das emotionale und geistige Wohlbefinden sind. Untersuchungen zeigen ausserdem, dass nicht nur die Anzahl und Qualität von Beziehungen wichtig für die Gehirngesundheit sind, sondern auch die Vielfalt des sozialen Netzwerks. So legt eine aktuelle Studie der Harvard University dar, dass Menschen mit unterschiedlichen sozialen Netzwerken ein bis zu 50 Prozent niedrigeres Risiko haben, an Demenz zu erkranken.
Was macht Beziehungsvielfalt so besonders?
Mit Vielfalt sind Freundschaften, Nachbarschaftskontakte, Vereinsmitglieder oder intergenerationelle Begegnungen gemeint. All diese Verbindungen bereichern das Gehirn, sie fördern die geistige Flexibilität und unterstützen das emotionale Wohlbefinden. Wenn wir mit verschiedenen Menschen interagieren, wird das Gehirn stets auf neue Weise gefordert. Unterschiedliche Perspektiven, Gesprächsthemen und gemeinsame Aktivitäten stimulieren kognitive Prozesse und tragen dazu bei, dass neuronale Verbindungen gestärkt werden.
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