© shutterstock

Freundschaften halten das Gehirn fit

Echte Freundschaften tun nicht nur der Seele gut, sondern auch der Gehirngesundheit. Neurowissenschaftlerin Barbara Studer erklärt, warum freundschaftliche Verbindungen mit zunehmendem Alter besonders wichtig sind und was Einsamkeit im Gehirn anrichten kann.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist tief in unseren Strukturen verankert. Ein gutes soziales Umfeld bietet Nähe, Unterstützung, Vertrauen und Zugehörigkeit. Im Widerspruch zu diesem Grundbedürfnis zu leben, kann chronischen Stress auslösen, krankmachen und wehtun.

Tatsächlich zeigen Studien, dass Einsamkeit Schmerzen verursacht: Bei Menschen, die sich einsam fühlen, sind die gleichen Hirnareale aktiv, die auch für das Schmerzempfinden zuständig sind. Umgekehrt zeigen Studien, dass Freundschaften das Schmerzempfinden verringern. Menschen ertragen umso mehr Schmerzen, je mehr Freundschaften sie haben. Mehr noch: Den Befunden zufolge nimmt die Schmerztoleranz eines Menschen mit der Grösse seines sozialen Netzwerks zu.

Das Thema interessiert Sie?

Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.

Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».

Zeitlupe abonnieren oder