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Mein erstes Mal am Floaten

Raus aus der Komfortzone! Wir probieren neue Dinge aus. Diesmal: Zeitlupe-Redaktor Marc Bodmer schwebt in absoluter Stille.

Portrait von Marc Bodmer
© Jessica Prinz

Manche von uns erinnern sich: Ende der Siebzigerjahre waren geschlossene (Samadhi-)Tanks, gefüllt mit einer körperwarmen Salzwasserlösung, sehr in Mode. Es war von Bewusstseinserweiterung – besonders in Kombination mit psychedelischen Drogen – die Rede. Beides Dinge, mit denen ich herzlich wenig am Hut habe. Aber die Vorstellung, in völliger Stille und Dunkelheit schwerelos zu schweben, fasziniert mich seit je. Die Verfügbarkeit in der Schweiz war früher aber beschränkt und Möglichkeiten zum Ausprobieren rar. Inzwischen sind die Float-Kabinen zurück, und allenthalben finden sich Anbieter, so auch in Zürich. Nach über vier Jahrzehnten wage ich endlich den Selbstversuch.

Dass das «Float Zürich» bereits seit 15 Jahren besteht und seit den letzten fünf Jahren von einem Geschwisterpaar betrieben wird, stimmt mich zuversichtlich. Erfreulich ist auch, dass die Tanks inzwischen durch offene Becken ersetzt wurden und von einer Person oder zweien benutzt werden können. Nachdem ich meine Schuhe gegen ein Paar desinfizierte Badeschlappen ausgetauscht habe, zeigt mir Sam, der heute am Empfang arbeitet, ein kurzes Einführungsvideo mit wichtigen Erklärungen – zum Beispiel zu den unterschiedlichen Float-Positionen oder dass man mit nassen Händen nicht ins Gesicht greifen soll.

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