© Häselbarth Film und Verleih GmbH

Von den Freiheiten des Älterwerdens

Am kommenden Sonntag zeigt SRF 1 den Schweizer Dokumentarfilm «Falten – eine Auseinandersetzung mit dem Älterwerden». Er macht Mut und weckt die Lust, älter zu werden.

Die fünf Protagonistinnen und Protagonisten aus dem Dokumentarfilm der Schweizer Regisseurin Silvia Häselbarth leben vor, wie sie sich im Alter weiter entfalten und sich ihre nahe Zukunft vorstellen: der Malermeister Fredy Frey, die Lehrerin Ruth Frey, die Künstlerin Monica von Rosen, die Bewegungspädagogin Rita Maeder und der Trödler Urs Wydler. Die fünf Protagonisten denken über ihre Zukunft und ihre Vergangenheit nach, übers Loslassen und Abschiednehmen.

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Für Fredy Frey ist klar: «Du kannst dein Leben nicht verlängern, du kannst es nur vertiefen, und das kannst du bis ins hohe Alter». Für Monica von Rosen sind Falten positiv besetzt: «Du hast den ganzen Tag Zeit, dich zu entfalten. Sich zu entfalten ist was ganz anderes, als faltenlos zu leben.»

Worin sich alle einig sind: Im Alter habe man die Freiheit, nichts mehr zu müssen. Nichts mehr beweisen zu müssen, nicht mehr stark sein zu müssen, nicht mehr schön sein zu müssen, sich frei zu fühlen und freier sagen zu können, was man denkt. Diese Freiheit sei ein Genuss.

Sonntag, 7. Juni, 23:10 bis 00:40 Uhr, SRF 1: «Falten – eine Auseinandersetzung mit dem Älterwerden», Schweiz 2016.

Beitrag vom 05.06.2020

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