Sommervogel oder Schmetterling?

Im nächsten NZZ-Gespräch am 27. Februar im Zürcher Kino Kosmos geht es um typisch schweizerische Wörter im Hochdeutschen: «Helvetismen: Von Sommervögeln und anderen Eigenarten».

Sie gehören ebenso zu den Schweizer «Spezialitäten» wie Fondue, Milchschokolade, die Mundart und der Bundesrat: Sogenannte Helvetismen prägen und bereichern den Austausch in der Schweiz in verschiedensten Situationen und Lebenslagen. Anders als Dialektwörter gelten Helvetismen als Teil der schriftlichen Standardsprache, fliessen also ins offizielle Schweizerhochdeutsch ein. Literaten wie Friedrich Dürrenmatt, der zu ihren Gunsten gar einen Rechtsstreit ausfocht, haben in ihren Werken eine Lanze für sie gebrochen.

Helvetismen schützen?

Allerdings hat dieser einheimische Sprachschatz, bedrängt durch Ausdrücke aus dem Englischen und Hochdeutschen, einen schwereren Stand als auch schon. Wie wollen und sollen wir ihn noch pflegen und schützen? Auf welchem Weg gelangen Helvetismen in Wörterbücher wie den Duden, der sie mit dem Zusatz «schweiz.» ausweist? Und inwiefern beflügeln sich die verschiedenen Landessprachen gegenseitig in diesem Bereich? NZZ-Zürich-Redaktor Urs Bühler nimmt die Teilnehmenden mit auf eine vergnüglich-informative Tour d`Horizon durch das Blumenfeld helvetischer Wortkreationen.

«Helvetismen: Von Sommervögeln und anderen Eigenarten» am Donnerstag, 27. Februar, 19 bis 20:30 Uhr (Türöffnung um 18:30 Uhr) im Kino Kosmos, Lagerstrasse 104, 8004 Zürich. Tickets gibt es hier

Beitrag vom 13.02.2020

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