© Fotomuseum Winterthur / Carol Baumgartner

Aufgeweckte Foto-Geschichten

Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen spinnen im Workshop im Fotomuseum Winterthur gemeinsam kreative Geschichten.

Die Fantasie kennt kein Richtig oder Falsch. Im Workshop «Aufgeweckte Foto-Geschichten» erfinden Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen anhand mehrdeutiger Bilder spannende Stories. Dabei können oft verloren geglaubte Fähigkeiten wieder sicht- und hörbar werden. Die Kommunikation zwischen Betroffenen und Angehörigen verbessert sich, Gedächtnisschwierigkeiten und Wortfindungsstörungen werden kreativ genutzt. Der Workshop will Abwechslung in den Alltag bringen, die Fantasie beleben, Erinnerungen wecken und neue Ressourcen ins Zentrum stellen. Die gemeinsame Aktivität schafft neue Berührungspunkte für Angehörige und Betreuende. Freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen vor Ort.

Beim anschliessenden Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen klingt der Nachmittag aus und die Beteiligten haben die Möglichkeit, sich auszutauschen.

Aufgeweckte Foto-Geschichten: Informationen und Anmeldung

  • Wo: Fotomuseum Winterthur oder Fotostiftung Schweiz, Grüzenstrasse 44+45, 8400 Winterthur, www.fotozentrum.ch
  • Wann: Neue Terminreihe am 3. und 10. Dezember 2021, 14. und 21. Januar 2022 – vier Freitagnachmittage jeweils 14:30 bis 16:30 Uhr.
  • Leitung: Marceline Ingenhoest (Kunsthistorikerin) und Mariann Ganther (Gerontologin)
  • Kosten: CHF 60.– für eine/n Teilnehmer/in plus Begleitperson für vier Nachmittage inklusive Imbiss für zwei Personen.
  • Gruppengrösse: Mindestens drei, maximal fünf Teilnehmende plus Begleitpersonen
  • Informationen und Anmeldung: Mail vermittlung@fotozentrum.ch, Telefon 052 234 10 72

Eine Anmeldung ist erforderlich, die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt. Teilnahme mit Covid-Zertifikat.

Beitrag vom 28.11.2021

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