© Giswil Mörlialp Tourismus

Auf Schachersepplis Spuren

Er war Jodler, Wildhüter und Naturfreund: der Obwaldner Ruedi Rymann. Mit seinem Hit «Dr Schacherseppli» wurde er schweizweit bekannt. In seinem Heimatdorf Giswil erinnert der Schacherseppli-Erlebnisweg an sein Schaffen. 

Text: Usch Vollenwyder

Holzskultpur des Schacherseppli.
© zVg

 Sie steht auf einem Sockel beim Bahnhof Giswil und schaut in Richtung des Lauibachs, wo der nach ihm benannte Erlebnisweg beginnt: die überlebensgrosse Holzfigur des Schacherseppli. Schon nach wenigen Schritten stehen Wanderer und Spaziergängerinnen bei der ersten von fünfzehn Stationen, die dem wohl bekanntesten Giswiler und seinem musikalischen Schaffen gewidmet sind. In einem Stall lässt sich per Knopfdruck in fünf verschiedenen Versionen sein berühmtestes Lied hören: «I bi der Schacherseppeli, im ganzä Land bekannt. Bi friähner ds flettischt Birschtli gsi, jetz bini ä Vagant …».

Der Erlebnisweg führt dem rechten Laui-Ufer entlang aufwärts. Bäume und Sträucher säumen den Bach, der im breiten Talboden von Giswil kanalisiert ist. Im Blick hat man die Obwaldner Berge – allen voran der markante, über 2000 Meter hohe Giswilerstock. Unterwegs sind auf grossen Tafeln die einzelnen Strophen des Schacherseppli-Lieds notiert. Neben den Zeilen «… Chumm liog diis Lendli a, diä Schwiiz isch doch ä Troim …» informiert ein Schild über das Bergpanorama – vom Kaiserstuhl ganz in der Nähe über die Gipfel von Rosenhorn, Mittelhorn und Wetterhorn am Horizont bis hin zum Giswilerstock und Richtung Mörlialp.

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