Gruppenbild vor dem Gerichtshof in Strassburg. © Bernard van Dierendonck

Pia gegen Goliath

Die nächsten Hitzetage stehen an – und rücken damit die Klage der Klimaseniorinnen ins Zentrum: Der Verein wirft der Schweiz vor, sie schütze das Leben älterer Frauen zu wenig vor dem Klimawandel. Mithilfe von Greenpeace sind die Aktivistinnen bis an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gelangt. Die Zeitlupe hat Vorstandsmitglied Pia Hollenstein zur historischen Anhörung begleitet.

Text: Fabian Rottmeier, Fotos: Bernard van Dierendonck

Pia Hollenstein sitzt im Zug, ein wichtiges Ziel vor Augen: eine öffentliche Anhörung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg. Der Verein «Klimaseniorinnen» hat die Schweizer Behörden verklagt. Die Seniorinnen machen eine Verletzung ihrer Menschenrechte geltend, da der Schweizer Staat zu wenig tue, um sie als vulnerable Bevölkerungsgruppe vor den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu schützen. Frühmorgens hat die St. Gallerin als Vorstandsmitglied ein Radio-Interview gegeben. Unbewusst habe sie dabei dreimal «der Bundesrat sollte» gefordert, auch der Begriff «Schlamassel» sei gefallen. Sie lacht darüber, als sie es erzählt. 

Das Thema interessiert Sie?

Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.

Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».

Zeitlupe abonnieren oder