© shutterstock

Zuckerkranke Haustiere

Im Verlauf ihres Lebens können auch Hunde und Katzen an Diabetes erkranken. Betroffen sind hauptsächlich mittelalte bis ältere Tiere. Einer der Risikofaktoren ist Übergewicht. 

Wie beim Menschen unterscheidet man auch bei den Haustieren zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2. Vor allem Hunde erkranken an Typ 1. Dabei funktionieren die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse wegen einer autoimmunen Zerstörung nicht mehr, und das Insulin kann in der Folge nicht mehr vom Körper selber produziert werden. Dieser Vorgang ist irreversibel.

Ungefähr 80 Prozent der Katzen erkranken an Diabetes Typ 2. Die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse produzieren zwar Insulin, das Gewebe (Muskulatur, Fett, Leber) reagiert jedoch nicht mehr darauf. Man spricht von einer Insulinresistenz. In einigen Fällen erholt sich der Körper wieder, und das Insulin beginnt erneut an den Zielzellen zu wirken. Einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Diabetes Typ 2 ist Übergewicht.

Das Thema interessiert Sie?

Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.

Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».

Zeitlupe abonnieren oder