© Michel Roggo

Der neugierige Allesfresser

Karpfen waren einst auch hierzulande begehrte Speisefische. Sie leben seit dem Mittelalter in Schweizer Gewässern und wurden praktisch weltweit verbreitet. Ihre ursprüngliche Wildform ist jedoch heute gefährdet.

Text: Esther Wullschleger Schättin

Karpfen sind gesellige und grosswüchsige Fische, die man in manchen grösseren Weihern sehen kann. Oft schwimmen sie auf der Suche nach Nahrungsstücken, die vielleicht ins Wasser gefallen sind, in kleinen Grüppchen ruhig und recht träge an der Oberfläche, ohne grosse Scheu zu zeigen. Von anderen Fischen der Stillgewässer sind die Karpfen gut zu unterscheiden durch ihre lange Rückenflosse und die auffallenden Barteln – fleischige Bartfäden, die sie am Maul tragen. Ihr zahnlos erscheinendes Maul können sie weit vorstülpen, um einen Brocken Nahrung aufzunehmen. Auch bei den Kois oder Farbkarpfen, den domestizierten Zierformen fernöstlicher Karpfen, und bei den verwandten Goldfischen lässt sich dies gut beobachten, wenn sie etwa in einem Teich gefüttert werden.

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