© plainpicture/ mauritius images (Collage)

Ein Piks gegen Gürtelrose

Die Gefahr, im Alter an Gürtelrose zu erkranken, ist gross. Ein neu zugelassener Impfstoff will uns davor bewahren. Er ist weit wirksamer als sein Vorgänger.

Text: Roland Grüter

Die Schreckenstage liegen mittlerweile dreissig Jahre zurück, aber Alphons Müller* erinnert sich noch immer haargenau an sie zurück. Er bemerkte damals am linken Unterbauch kleine Bläschen, die Haut war gerötet – dort, wo er seit Tagen einen dumpfen Schmerz verspürt hatte. Deshalb vereinbarte er mit seinem Hausarzt einen Express-Termin. Die Diagnose: Gürtelrose (Herpes Zoster). «Erst dachte ich: easy. Doch dann ging es los», erzählt der heute 63-Jährige und verzieht dabei das Gesicht, als müsse er das Elend neuerlich durchleben: «Die einzelnen Bläschen verdichteten sich zu einem Band, das halbseitig meine linke Flanke umkreiste. Dann begannen die Quaddeln höllisch zu schmerzen, als hätte mir jemand tausend feuerheisse Nadeln in die Haut gesteckt.»

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