© Stocksy / Miquel Llonch

Wunder-Wurzel

Das bisschen Mehraufwand in der Zubereitung von Schwarzwurzel lohnt sich. Hinter der dunklen, zähen Hülle verbirgt sich viel Aroma und Superpower.

Text: Anita Lehmeier

Schwarzwurzeln haben ein Image-Problem, sie gelten als schwierig im Umgang. Kein Wunder, werden die Tiefwurzler hierzulande auf nur gerade 11 Hektaren angebaut. Und da liegt die Krux: Weil sie so tief in der Erde wachsen, ist ihre Ernte eine diffizile Sache. Die 30 bis 40 Zentimeter langen, fingerdünnen Stangen brechen leicht, erfordern reine Handarbeit und viel Fingerspitzengefühl. Den hohen Arbeitsaufwand hat die Schwarzwurzel mit der Spargel gemeinsam – und macht den Anbau für Produzenten kaum rentabel. Denn niemand ist bereit, für die schwarzen Stangen den gleich hohen Preis zu bezahlen wie für die noblen weissen.

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