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Kohlrabi – ein Sonderling

Den missklingenden Namen, der um die Welt ging, hat der Kohlrabi nun wirklich nicht verdient – es steckt so viel Gutes und Zartes darin.

Text: Anita Lehmeier

Der Kohlrabi ist ein Kuriosum, in mancherlei Hinsicht. Da ist einmal sein Name, der an die unheimlichen, düsteren Vögel denken lässt, die wir als Unheilsbringerinnen aus Märchen kennen. Oder an Kohle, den fossilen Brennstoff, mit dem wir unserem Klima übel einheizen. Dabei ist der Kohlrabi rein farblich gesehen von heiterer Art: Sein zartes, weissliches Hellgrün erinnert an den milchig-matten Ton von Absinth; die grüne Fee, die milden Taumel und Rausch verheisst. Auch wenn seine wachsige Haut mal kräftig grün, rötlich oder violett leuchtet, die Sorten Blauer Speck, Azurstar, Olivia oder Wiener Blaues Glas heissen – innen schimmert er immer hellgrün.

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