Liebe Leserin, lieber Leser 

Marianne Noser,
Chefredaktorin
© Sonja Ruckstuhl

Es ist noch nicht so lange her, da galt der Vater gemeinhin als das Oberhaupt der Familie. Er war der Ernährer, bestimmte, wo es langging, und erwartete, dass die Kinder ihm gehorchten und Respekt zollten. Dementsprechend war das Verhältnis zwischen Vätern und Söhnen nicht vornehmlich freundschaftlich, sondern distanziert und autoritär. So, wie es den damaligen gesellschaftlichen Regeln entsprach. 

Mittlerweile hat sich die Vater-Sohn-Beziehung durch verschiedene historische, kulturelle und wirtschaftliche Einflüsse gewandelt, und viele Väter wollen nicht mehr Autoritätsperson, sondern Freund ihrer Söhne sein. Die Hierarchie ist einer herzlichen Verbunden- und Vertrautheit gewichen, die von gegenseitigem Respekt und emotionaler Nähe geprägt wird. 

Im Schwerpunkt dieser Ausgabe zeigen wir anhand von drei Beispielen, wie solch enge Vater-Sohn-Beziehungen heute aussehen können. Und im dazugehörigen Interview erklärt der Psychologe Markus Theunert, weshalb sich die Position des Vaters im Verlauf der letzten gut fünfzig Jahre geändert hat, und warum die Frage, was die neue Väterlichkeit ausmacht, noch nicht beantwortet ist. 

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre.

Marianne Noser, Chefredaktorin

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© iStock

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Beitrag vom 10.04.2025