28 Charakterköpfe in einem Buch
Das Buch «Charakterköpfe» porträtiert 28 bekannte und unbekannte Persönlichkeiten, die in ganz unterschiedlichen Bereichen beeindrucken. Verfasst haben es junge journalistische Talente der Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften ZHAW.
Eine Banane ist eine Banane. Länglich, gelb, gekrümmt. So sehen sie alle aus, eine wie die andere. Oder doch nicht? Das Buchcover des Bandes «Charakterköpfe» zieren Bananen mit ganz unterschiedlichen Mustern. Karierte, gepunktete, gestreifte.
Für ihre Porträts haben sich die Studierenden des Lehrgangs Kommunikation der ZHAW Personen mit ganz unterschiedlichen Lebensmustern gesucht. Menschen mit Ecken und Kanten, mit kurvenreichen oder brüchigen Biografien. Gefunden haben sie Youngsters ebenso wie Oldies aus den Bereichen Sport, Wirtschaft, Kunst und Kultur, Klima und Natur, Bildung und Wissenschaft, Soziales und NGO.
Sie bringen uns 28 Frauen und Männer näher, deren Ideen und Persönlichkeit unsere Gesellschaft präg(t)en, uns mitreissen und vorwärtsbringen. Es sind Menschen, die sich engagieren und sich nicht unterkriegen lassen. Früh- und Spätberufene, Auf- und Ausgestiegene. Junge und Ältere, die viel riskierten, viel gewonnen und manchmal verloren haben. Pionierinnen und Pioniere, die auch bei Gegenwind Mut und Haltung zeigten.
Junge Wilde und alte Bekannte
Beim Lesen lernt man so einerseits junge Wilde neu kennen und erfährt andererseits Neues über alte Bekannte. Die Schreibenden stellen kritische Fragen, hinterfragen Klischees und oft Überliefertes. Ihre Eindrücke und Einblicke in die Charakterköpfe bringen sie inhaltlich wie stilistisch pointiert und persönlich zu Papier. So begegnet einem in jedem Text nicht nur eine Gesprächspartnerin oder ein Gesprächspartner, sondern immer auch ein junges Schreibtalent.
Mitgemacht haben etwa die Fussballerin und Politikerin Sarah Akanji, Schriftsteller Arno Camenisch, Naturköchin Rebecca Clopath, Ordensschwester Jolenda, Klimaaktivistin Michelle Reichelt, die Künstler-Zwillinge Frank und Patrik Riklin, LGBTIQ+-Aktivistin Anna Rosenwasser, die Sportlegenden Vreni Schneider und Bernhard Russi oder der Zürcher Coiffeurkönig Ghamkin Saleh. Sogar eine fiktive Figur ist dabei: Hedwig Tell erklärt beim Tell-Denkmal in Altdorf ihre Sicht auf die Ereignisse von anno dazumal.
Wem bunte Muster lieber sind als einfarbiges Einerlei, wer Einblicke ins Leben und Denken von Persönlichkeiten mit Charakter mag und die Vielfalt der Schweiz erlesen und erleben möchte, fährt mit diesem Buch richtig.
Charakterköpfe ist im Verlag Rüffer & Rub erschienen und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW und der Stiftung StrategieDialog21 entstanden. Hardcover, 400 Seiten, ca. CHF 34.-.
Videogespräch mit einer Autorin und einem Autoren auf Youtube