© Elke Ehninger

«Die Menschen sachte heranführen»

Bernd Ibach, Chefarzt des Zentrums für Alterspsychiatrie und der Privatabteilung der Privatklinik Clienia Littenheid, erklärt, wie sich Angststörungen therapieren lassen.

Interview: Roland Grüter

Man geht davon aus, dass 30 Prozent aller Menschen, die beim Hausarzt in Behandlung stehen, unter Angststörungen leiden – aber nur die Hälfte davon erkannt wird. Woher rührt das?
Die Menschen empfinden ihre Ängste oft nicht als Krankheit. Denn Angst ist eigentlich eine gesunde Emotion. Wird sie dann zur Krankheit, ist das den Menschen erst unklar oder sie schämen sich. Folglich verlangen sie selten nach Hilfe. Für Aussenstehende lassen sich Angstzustände oft entsprechend schwer erkennen. Ausserdem werden die körperlichen Symptome der Angst gerne körperlichen Erkrankungen zugeordnet.

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