Das hilft bei Nervosität im Wartezimmer
Der Besuch beim Tierarzt ist für viele Hunde und Katzen Stress pur. Tierärztin Mirjam Kündig weiss, wie man die Tiere unterstützen kann, damit sie weniger Angst haben.
Volles Wartezimmer, fremder Geruch. Hunde, die beim Warten unruhig werden oder winseln, Katzen, die in der Transportbox kläglich miauen: Für viele Haustiere ist der Termin beim Tierarzt eine Herausforderung und sie verhalten sich je nach Erfahrung oder Typ unterschiedlich. Ängstliche reagieren mit Schockstarre oder Fluchtverhalten. Andere wehren sich so stark, dass Untersuchungen wie etwa eine Blutentnahme oder die Anfertigung eines Röntgenbildes unmöglich werden. Und manchmal scheitert das Unterfangen, weil sich die Katze einfach nicht aus der Box nehmen lässt. Folgende Tipps und Übungen können helfen, den Stress zu reduzieren:
Gewöhnung
Schon mit dem Hundewelpen sollte man den Besuch beim Tierarzt üben. Am besten schaut man mit ihm ab und zu ohne Termin in der Tierarztpraxis vorbei, stellt ihn auf die Waage und belohnt ihn mit einem Leckerli. Damit wird der Ort für den Vierbeiner nicht nur mit Behandlungen und Injektionen verknüpft. Katzenbesitzer sollten bei gestressten Tieren die Transportbox daheim stehen lassen, diese mit einer kuscheligen Decke ausstaffieren und immer wieder ein Leckerli in die Box legen. So gewöhnt sich das Büsi an die Kiste und ist beim Transport ruhiger. Nehmen Sie die Katze auch ab und zu auf den Arm und üben Sie mit ihr schon von klein auf Handgriffe wie zum Beispiel die Augen und Ohren reinigen oder die Pfoten und Krallen kontrollieren.
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