Powerpilze für kalte Tage
Selbst gezogene Pilze überwintern mit passendem Substrat, genügend Feuchtigkeit und Pilzkulturen.
Sie sind tolle Nährstofflieferanten, enthalten unter anderem zell- und nervenstärkendes Kalium und Selen, das vor freien Radikalen schützt. Sie haben einen hohen Eiweissgehalt, wovon Muskeln und der Hormonhaushalt profitieren, und sind überdies noch reich an B-Vitaminen. Letztere unterstützen den Energiehaushalt, die Psyche und tun Haut wie Haaren gut. Zudem sind Pilze ballaststoffreich und kalorienarm. Etliche gute Gründe also, sich auch im Winter mit diesen Powerlieferanten selbst zu versorgen.
Wie starten?
Für Einsteigerinnen und Einsteiger empfiehlt es sich, mit Fertigkultursets* anzufangen. Diese kosten je nach Pilzsorte zwischen 15 und 28 Franken und enthalten eine sogenannte Starterkultur. Das ist ein Substrat, das mit der Pilzbrut angereichert – geimpft – ist. Wer etwas experimentierfreudiger ist, zieht sich Pilze auf selbst gesammeltem Kaffeesatz. Dieser darf nicht älter als drei Tage sein. Kaffeesatz mit einer im Fachhandel erhältlichen Pilzbrut** mischen und anschliessend in einen Tontopf gegeben. Mit einem gelochten Deckel abdecken. 14 bis 28 Tage im Dunkeln stehen lassen. Alternativ kann man das Substrat in einen zugeknoteten Plastiksack geben.
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