© GAP Photos/Elke Borkowski

Erde gut, alles gut

Herbstblüher begnügen sich in Töpfen und Kübeln meist problemlos mit der alten Blumenerde. Spätestens im kommenden Frühling jedoch sollte man das Substrat auswechseln. 

Ein Onlinehändler wertete vor zwei Jahren – mitten in der Corona-Zeit – das Einkaufsverhalten von rund 240 000 Menschen aus und kam dabei zu einem erstaunlichen Schluss. Blumenerde steht neben Schoggi und Bier ganz oben auf den Einkaufslisten der Schweizerinnen und Schweizer. Wahrscheinlich auch, weil die Säcke sperrig und schwer sind. Man lässt sich diese folglich lieber ins Haus liefern, als sie selbst durch die Welt zu schleppen.

Gerade jetzt, wo reihum Chrysanthemen und andere Herbstboten zum Verkauf stehen, dürften die Bestellungen neuerlich zulegen. Denn Blumenfreunde werden vom Handel angewiesen, Blumenerde in Kisten und Töpfen regelmässig auszuwechseln, und reihen allerlei Gründe aneinander, die sie willig zum Schäufelchen greifen lassen. Sie verweisen auf Pilzsporen, die im Erdgut auf neue Beute lauern. Auf Nährstoffe, die aufgebraucht sind. Zu Recht?

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