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Was ist eigentlich Online-Anlagebetrug?

Auf attraktiven Websites locken Betrüger mit hohen Renditeversprechen Möchtegern-Anlegerinnen und-Anleger in die Falle.

Viel lieber schriebe ich über die tollen Möglichkeiten, die das Internet bietet, welche Angebote genutzt und entdeckt werden können. Doch es herrscht nicht immer Freude im World Wide Web. In Ausgabe 5/20 habe ich auf Phishing-Mails und andere Machenschaften hingewiesen, die sich die Coronakrise zunutze machen. Dieses Mal liegt der Fokus auf Online-Anlagebetrug.

Wer hat nicht schon vom schnellen Geld geträumt? Ohne Aufwand ein paar Tausend oder noch lieber einige Millionen verdienen? Als ich vor einer halben Ewigkeit auf der Bezirksanwaltschaft III der Stadt Zürich – die spezialisiert war auf Wirtschaftsdelikte –, mein Praktikum machte, gab es haufenweise Betrugsfälle. Ihnen waren zwei Dinge gemein: Die Opfer wurden immer mit der Aussicht auf hohe Gewinne in die Falle gelockt, und hätte man ein, zwei kritische Fragen gestellt, wäre die Sache ziemlich schnell aufgeflogen. Damals dienten gefälschte und mithilfe von Fotokopierern hergestellte «Bankgarantien» oder arg verschachtelte Firmenkonstrukte als Lockvogel. Heute sind es professionell aussehende Websites mit Anlagen in Kryptowährungen.

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