© dieKleinert / Stefanie Bachmann

Mein erstes Mal … in Barfussschuhen

Raus aus der Komfortzone! Wir probieren neue Dinge aus. Diesmal: Zeitlupe-Redaktor Fabian Rottmeier wagt sich in optisch zweifelhaften Schuhen in die Öffentlichkeit – seiner Gesundheit zuliebe.

Als ich meiner Physiotherapeutin erzähle, dass ich Barfussschuhe gekauft habe, sieht sie mich leicht besorgt an: «Solche mit Zehentrennern?» – «O Gott, nein!», antworte ich. «Alles hat seine Grenzen.» Schliesslich sind Barfussschuhe auch ohne Zehenfächer schon hässlich genug. Aber sind das nicht auch fast alle Trekkingschuhe, ohne dass jemand davon spricht?

Eine Sportverletzung hat mich auf die Idee gebracht, Barfussschuhen eine Chance zu geben. Ein sogenannter hinterer Fersensporn führte beim Tennis zu einem Knochenabriss. Die daraus resultierende Physiotherapie macht zu Beginn eines offensichtlich: An meinen Plattfüssen gibt es unter den 20 Muskeln auch solche, die weder ich noch mein Gehirn kennen. Sprich: Ich scheitere kläglich beim Versuch, diese Muskeln isoliert anzuspannen.

Neben den Kraftübungen liebäugle ich mit einem weiteren Trainingsansatz: Wie wäre es, für Waldspaziergänge und Flachlandwanderungen in Barfussschuhe zu schlüpfen, die keinerlei Halt bieten? Ich lese in Studien, dass diese nicht nur das Fussgewölbe stärken, sondern auch die Durchblutung und das Gleichgewicht fördern. Klingt einleuchtend. 

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