Das Zeitlupe-Team stellt sich vor

Wer verantwortet die Zeitschrift? Wer arbeitet im Verlag und wer in der Administration? Wer steckt hinter den Texten, Fotos und Videos auf zeitlupe.ch? In diesem Steckbrief verraten wir einige wichtige und weniger wichtige Details über uns.

Text: Jessica Prinz, Foto: Ethan Oelman

Das Zeitlupe-Team besteht aus 14 Personen, fast alle arbeiten in Teilzeitpensen. Wir kommen aus Zürich, Luzern, dem Aargau, St. Gallen, Glarus, Graubünden, Deutschland und Kroatien. Nur einer der drei Männer, aber immerhin sechs der elf Frauen haben einen zweiten Vornamen, und erst vier von uns erlitten schon einmal einen Knochenbruch.

Als Redaktion sind wir wohl das, was man «in den besten Jahren» nennt. Zusammen bringen wir es auf 739 Jahre, unser Durchschnittsalter beträgt also rund 53. Zudem sind wir aussergewöhnlich treue Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Ganze 146,5 Jahre sind wir schon bei der Zeitlupe angestellt, das macht pro Person rund 10,5 Jahre.

Zu Hause mögen wir es lebendig: Wir haben insgesamt 8 Kinder und 5 Stiefkinder. Zudem 6 Hunde, 6 Katzen, einen Sauerteig namens Anton und diverse Hausspinnen.

Im Schnitt beträgt unser Arbeitsweg 38,2 Minuten. Die meisten von uns bewältigen ihn klimaschonend. Sieben kommen mit dem öffentlichen Verkehr, einer mit der Vespa, drei mit dem Velo, zwei mit dem Auto und einer nimmt den Arbeitsweg dank Hund zu Fuss in Angriff.

Teamfoto der Zeitlupe 2023
Das Zeitlupe-Team von oben links nach unten rechts: Fabian Rottmeier (Redaktor), Marc Bodmer (Produzent/Redaktor), Claudia Senn (Redaktorin), Roland Grüter (Redaktor), Heidi Jauch (Leiterin Lesermarkt), Dragica Boric (Mitarbeiterin Sekretariat), Nadia Lattmann (Layouterin), Annegret Honegger (Redaktorin), Marianne Noser (Chefredaktorin), Jessica Prinz (Multimedia-Redaktorin), Patrizia Cofano (Leiterin Sekretariat), Jrene Shirazi (Verlagsleiterin), Anja Fliege (Bildredaktorin). Nicht auf dem Bild: Verena Tschopp (Leiterin Anzeigen)

Viele Wege führen zur Zeitlupe. Unsere Laufbahn begannen wir als Primarlehrerin, Detailhandelsfachfrau, Psychiatriepfleger, Polygraf, Zahntechnikerin, Kauffrau, Physiopädagogin, Hochbauzeichnerin, Floristin, Soziologin, Jurist, Ethnologin und Germanistin.

Untereinander sprechen wir Deutsch, doch wir können noch viele andere Sprachen, nämlich Englisch, Französisch, Italienisch, Arabisch und Hebräisch (Netflix sei Dank), Kroatisch, Albanisch (der Liebe sei Dank), Griechisch, Spanisch, Schwedisch (der Sprach-Lern-App Babbel sei Dank).

Schreibtalent ist nur eine der vielen Fähigkeiten, die wir für unsere Arbeit brauchen. Genauso wichtig sind das Interesse an Menschen und Geschichten, Neugier, Empathie, Effizienz, Geduld, Hilfsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Kreativität, Respekt, Loyalität, Zuverlässigkeit und eine stets gut gefüllte Süssigkeiten-Schublade für das biorhythmische Tief nach dem Mittagessen.

Wir sammeln nicht nur Lebenserfahrung, sondern auch 50er-Jahre-Klimbim, Kieselsteine, lustige Postkarten, Erinnerungen, gute Musik, Oldtimer, Magnete von besuchten Orten, Flaschen und Glasvasen, Freundschaften fürs Leben sowie kleine, weiche Dinge, die in irgendeiner Form als Katzenspielzeug geeignet sein könnten.

Diese Sportarten betreiben wir tatsächlich oder würden sie gerne betreiben (wenn der innere Schweinehund nicht wäre): Wandern, Yoga, Krafttraining, intensives Gassigehen, Schwimmen, Rudern (an der Maschine), Bauchtanz, Jogging, Tennis, Pilates, Aquafit, Skifahren, Velofahren und Langlaufen.

Wir sind preisgekrönt! Diese Trophäen haben die Zeitlupe und einzelne Zeitlupe-Mitarbeitende bereits gewonnen: Q-Award für den besten Webauftritt, Diversity-Award, Zürcher Journalistenpreis, Medienpreis des Schweizerischen Anwaltsverbandes, Apfelschnitzerei-Preis (Gewinn: Süssmost), 3. Platz bei einer Dance-Competition, Trostpreis für die hässlichste Bastelarbeit, das beste Kostüm (obwohl unverkleidet), Kindermalwettbewerb (Preis: Jumbojet-Besichtigung).

In manchen Belangen gehen die Meinungen und Fähigkeiten der Redaktion weit auseinander: Fünf von uns können stricken, zwei nicht, vier sagen, sie könnten es theoretisch, einer schafft nur rechts und links und eine versagt, sobald es nicht strikte geradeaus geht.

In ethischen und spirituellen Fragen sind wir uns aber weitgehend einig. Wir alle sprechen uns für ein selbstbestimmtes Sterben aus. Mit der Kirche fühlen wir uns nicht sehr verbunden. Zehn von uns beten nie, vier tun es doch, aber auf ihre ganz eigene, von kirchlichen Ritualen unabhängige Art.

Beitrag vom 06.03.2023

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