et cetera Februar 2024

Egal, ob Filmempfehlung, Ausstellungshinweis oder Ausflugstipps: Im et cetera werden fast alle fündig. Lassen Sie sich hier inspirieren.

© Zermattfoto

Auf alten Latten

Vier Skilifte kennt das Walliser Skigebiet Rosswald – und einmal jährlich einen besonderen Anlass: das Nostalgierennen. Hier zählt nicht nur die Zeit, sondern auch der Look: Kleider, Holzski und Skischuhe müssen möglichst alt sein (ansonsten gibts 30 Sekunden Zeitzuschlag!). Wer da lieber nur zuschauen möchte, findet auf dem Festgelände käsefreundliche Verpflegungen.

11. Nostalgierennen Rosswald, 2. März, ab 11 Uhr, bei jeder Witterung. Infos und Anmeldung: nostalgierennen.ch, Anreise: Postauto bis «Ried-Brig, Talstation LRR», dann Gondelbahn nach Rosswald

© xenixfilm.ch

Geduld lohnt sich – Sitzleder auch!

Der legendäre amerikanische Dokumentarfilmer Frederick Wiseman ist bereits 94 Jahre alt. Weiter macht er trotzdem – und wie! Sein neustes Werk ist vier Stunden lang und porträtiert ein französisches Michelin- Sterne-Restaurant in vierter Generation. Der Film ist absolut faszinierend, weil er dank seiner Länge jedes Detail und jeden Aspekt dieser Arbeitswelt zeigen kann. Man lernt auch, dass die Kochkunstwerke vorab mit vielen Diskussionen verbunden sind.

«Menus Plaisirs – Les Troisgros», ab 15. Februar im Kino, 240 Min.

© Franz Bachinger auf Pixabay

Selbsthilfe gegen Einsamkeit

Die Universität Zürich hat mit «Nümeinsam» ein Selbsthilfeprogramm gegen Einsamkeit entwickelt. Dessen Psychologisches Institut sucht nun über 65-Jährige, die testen, ob das Programm wirksam ist. Das Online-Programm soll mit Texten, Videos und praktischen Übungen verschiedene Strategien und Techniken aufzeigen, um die Einsamkeit zu bewältigen. Die Probandinnen und Probanden können «Nümeinsam» anonym und kostenlos nutzen. Es besteht aus sieben Modulen, deren Bearbeitung je etwa 30 bis 60 Minuten dauert.

Informationen und Anmeldung: nuemeinsam-studie.uzh.ch, Telefon 044 634 52 97

Hermann Haller, Emil Berna, Franz Vlasak (v.l.n.r.) © Egon Priesnitz / Cinémathèque suisse

Im Zeichen des Schweizer Films

Die Praesens-Film AG ist die älteste Filmgesellschaft der Schweiz – und wird heuer 100 Jahre alt. Eine Ausstellung zeichnet den stolzen Weg mit vielen Anekdoten und Porträts der Beteiligten nach. Einige Klassiker schafften es bis nach Hollywood. Für «Marie-Louise» gewann Praesens-Film etwa 1946 den Oscar für das beste Originaldrehbuch (zu sehen auf filmo.ch). Es war eine Zeit, als die Kriegsjahre die Filme prägten.

«Close-up – Eine Schweizer Filmgeschichte», bis 21. April, Landesmuseum Zürich, Infos zu öffentlichen Führungen: landesmuseum.ch, Telefon 044 218 65 11

© Linda Käsbohrer

Videos für die Nachwelt

Mike Fuhrmann gab seinen Job auf, um etwas zu tun, das ihn wirklich begeistert. Er möchte Menschen und ihre Gedanken auf Video festhalten und sie damit über ihren Tod hinaus in Erinnerung behalten. Die Videos lassen sich per QR-Code abspielen, etwa auf Grabsteinen. Damit will er aus Friedhöfen Orte der Inspiration machen. Erfahren Sie mehr im Zeitlupe-Interview mit Mike Fuhrmann auf zeitlupe.ch/echo.

Infos: eternalecho.ch, Videocoaching ab CHF 999.–, Videoclip ab CHF 2499.–

© mauritius images / Blickwinkel

Die Zahl: 3

Der Iltis sieht mit seiner Schnauze aus, als würde er sich den ganzen lieben Tag von Milch ernähren. In Wahrheit mag das Tier des Jahres 2024 von Pro Natura aber Frösche und Kröten. Muttermilch gibts nur als Baby. Sie ist aber so nahrhaft, dass die drei bis sechs Jungtiere bereits nach drei Monaten mindestens so gross sind wie ihre Mutter.

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