Happy End

Der Tod muss keine Katastrophe sein, sagt Sabine Brönnimann. Die 65-Jährige begleitet Sterbende und Angehörige, gestaltet Abschiedsfeiern – und ermutigt zu einem positiveren Umgang mit dem eigenen Ende.

Text: Claudia Senn

Den Tod sollten wir uns nicht als etwas Schreckliches vorstellen, sagt Sabine Brönnimann, «sondern vielmehr als etwas Bergendes, Wohltuendes, als Rückkehr in eine Art Mütterlichkeit». Viele eben Verstorbene trügen ein Lächeln auf den Lippen – ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sterben nicht das Worst-Case-Szenario sei, für das wir es halten. Wenn man ihr so zuhört, könnte man sich fast freuen auf sein eigenes Ableben. Sie selbst tut das auch. «Ich bin sehr neugierig auf meinen Tod», sagt sie erwartungsfroh. Der Kirche sei es zu verdanken, dass sich so viele Menschen vor ihrem Ende fürchten, «weil sie die Menschen mit der Angst vor der Hölle gefügig machen wollte.» Höchste Zeit, das zu ändern, findet Sabine Brönnimann.

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