© Bernard van Dierendonck

Der Stimmungsmacher

Er ist Alleinunterhalter, Musiker und Zürcher Original. Mit «I bin en Italiano» gelang ihm 1981 der Durchbruch. Nöggi, alias Bruno Stöckli, steht immer noch gern auf der Bühne, auch wenn diese inzwischen kleiner geworden ist. 

Text: Usch Vollenwyder

Nöggi nimmt die Gitarre aus dem Ständer, legt sich den Gurt um den Hals und spielt einige Akkorde. Seine Stimme schallt durch die Wohnung, als er das Züri-Lied anstimmt: «Züri, ich bi verliebt i Züri». Mühelos wechselt er zu weiteren Melodien, lässt ein Potpourri seiner grössten Hits einfliessen, spielt Blues und fängt an zu improvisieren: «Ja, hüt isch d’Zytlupe cho, d’Usch frögt de Nöggi: Was machsch eso?» Seine Augen blitzen, weit weg sind die gesundheitlichen Probleme, die ihm zu schaffen machen. Wenn er seine «Chlampfe» spiele, vergesse er alles um sich herum. Es sei, als würde ein Kippschalter umgelegt: «Dann bin ich voller Energie», sagt der kleine Mann mit der kräftigen Stimme.

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