© Keystone/Christof Schuerpf

Damit die Energie-Notlage keine private wird

Die Teuerung treibt die Lebenshaltungs- und Wohnnebenkosten in die Höhe. Bereits jetzt gilt in der Schweiz jede achte Person im Pensionsalter als arm. Pro Senectute beobachtet die aktuelle Situation mit Sorge und hilft bei Bedarf, Lösungen zu finden.

«Meine Frau ist immer schlechter zu Fuss unterwegs. Und nun haben wir Angst, dass der Lift abgestellt wird. Wir leben im vierten Stock.» – «Meine Frau ist im Rollstuhl. Durch die eingeschränkte Bewegung ist ihr immer ein wenig kalt. Stellen sie uns im Winter wirklich die Heizung herunter?» – «Wir leben in unserem Haus, für das wir das ganze Leben hart gearbeitet haben. Aber jetzt werden alle Nebenkosten unendlich teuer. Das macht uns Sorgen.» In den letzten Tagen erhielten wir einige Zuschriften älterer Menschen, die zeigen, dass die aktuelle Energiekrise und die Teuerung der Lebenskosten Angst machen.

Wir alle wissen, dass es den Beitrag jeder und jedes Einzelnen braucht, um Strom und fossile Energie einzusparen. Denn wir können noch nicht abschätzen, ob wir im Winter in einen Engpass geraten und der Verbrauch gar mit Rationierungen gedrosselt werden muss. Das ist für uns alle eine neue Situation: Wir werden uns in unserem Konsum und Alltag allenfalls mehr einschränken müssen.

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