© Sabine Wunderlin

«Die Nachfrage ist gross»

Die Liebe zum Schlager vereint junge und ältere Menschen. Das zeigt sich auch an der grossen Schlagerparty, die Frank Lenggenhager von Stargarage im Zürcher Hallenstadion mitorganisiert.

Der deutsche Schlager hatte über Jahre einen schlechten Ruf. Weshalb?
Stimmt. Der Schlager war insbesondere in Deutschland lange verpönt. Für viele war er zu konservativ, zu deutschnational. Zudem fehlte es diesem Fach lange an neuen Ideen. In den 1990ern kam es dann aber zu einem Revival. Vor allem der volkstümliche Schlager profitierte davon, etwa dank den Fernsehformaten wie «Musikantenstadl». Die eigentliche Wende erfolgte jedoch 2006 mit der Fussballweltmeisterschaft. Die Identifikation mit Deutschland und mit der deutschen Sprache wurde wieder salonfähig – auch in der Schweiz. Das machte den Weg frei für eine neue Künstlergeneration.

An welche Namen denken Sie?
An Helene Fischer, Andrea Berg und viele andere. Sie brachten moderne Beats und elektronische Elemente in den Schlager. Die Grenzen zwischen Schlager und Popmusik sind heute fliessend. Und im Schlager geht es längst nicht mehr nur um Herzschmerz und tiefgehende Emotionen, sondern auch um die grosse Party.

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