Christa Schönenberger ist soziokulturelle Animatorin für das Gewo Burgdorf © Pia Neuenschwander

«Miteinander wohnen, nicht nebeneinander»

Generationenprojekte haben Hochkonjunktur. Warum?
Die Idee des gemeinschaftlichen Zusammenlebens ist nicht neu. Früher lebten mehrere Generationen in einem Haus. Danach folgte eine Phase, in der Generationen getrennt wohnten. Jetzt gibt es ein Comeback, aber nicht als ein Haushalt, sondern in Form einer grösseren Überbauung mit Wohnungen für mehrere Generationen.

Was steckt dahinter?
Der Grundgedanke ist der Aufbau von Nachbarschaftskontakten und -hilfen. Man kümmert sich umeinander.

Geht diese Wunschvorstellung der Nachbarschaftshilfe tatsächlich in Erfüllung?
Man darf das Ganze nicht romantisieren. Die theoretische Idee ist sehr gut, aber abhängig von den Personen, die sie ausgestalten. Es ist ein Unterschied, nur Mieter oder eben Nachbar zu sein. Nur wenn alle wissen, dass es ein Geben und Nehmen ist, kann ein solches Modell funktionieren. Es muss gelebt werden.

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