Für immer und ewig
«Der beste Weg, einen Freund zu finden, ist, einer zu sein», sagte einst der amerikanische Philosoph und Schriftsteller Ralph Waldo Emerson. Vier Lebensmenschen begleiten uns durchschnittlich durchs Leben, ihnen stehen wir besonders nahe: Was Freundschaften ausmacht und was sie bewirken.
Text: Roland Grüter, Fabian Rottmeier, Jessica Prinz; Fotos: Jessica Prinz
Für die Liebe ist ein Leben oftmals zu lang, darauf verweisen allein schon die Erhebungen des Bundesamtes für Statistik: In der Schweiz werden rund 40 Prozent der Ehen geschieden. Freundschaften hingegen sind beständiger. Sie halten oft ewig und überstehen Höhen und Tiefen unbeschadet, manche Menschen begleiten uns vom Kindergarten bis vor das Totenbett. Schon die Rockband Queen sang «Friends Will Be Friends», und die Spice Girls waren sich sicher: «Friendship Never Ends». Freundschaft endet nie. Das Band, das uns mit engen Freundinnen und Freunden verbindet, gewinnt zusätzlich an Bedeutung, sobald das Familienglück zerbricht – und trägt überdies viele Frauen und Männer durchs Leben, die freiwillig darauf verzichten.
«Freundschaften sind häufig glücksstiftend – sie wirken sich positiv auf unsere psychische und körperliche Gesundheit aus», sagt denn auch Jakub Samochowiec (44). Der Sozialpsychologe arbeitet am Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) und leitete im Sommer 2023 die nationale Studie «In guter Gesellschaft». Darin wurden im Auftrag von Migros-Kulturprozent insgesamt 3000 Personen aus der deutschen, italienischen und französischen Schweiz zu Freundschaften befragt.
Die Erhebung ist Teil der #freundschaftsinitiative, welche die Migros vergangenes Jahr landesweit lanciert hatte. Die Verantwortlichen wollten mit der Initiative den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern, sie sehen Freundschaften darin als wichtigstes Bindeglied. Sie sind davon überzeugt: Das soziale Netz, das wir alle um uns spinnen, fördert die Toleranz und das Verständnis für die Welt. Ihre Studie macht ein Phänomen (be)greifbar, das uns alle betrifft.
Folgende Fakten zu Freundschaften sind besonders bemerkenswert: Durchschnittlich scharen Schweizerinnen und Schweizer vier enge Freundinnen und Freunde um sich – und acht losere. Der Bekanntenkreis der Deutschschweizerinnen und -schweizer umfasst durchschnittlich 34 Personen, in der italienischen Schweiz sind es 50 Menschen. Als enge Freundinnen und Freunde werden in der Studie jene Menschen bezeichnet, die «als Erste informiert werden, wenn etwas Wichtiges im Leben passiert», so Jakub Samochowiec.
Barbara und Karin
Barbara Hodel und Karin Bryner kennen sich seit über 50 Jahren, sie sind zusammen im Berner Stadtteil Bümpliz aufgewachsen. Lange fühlten sie sich eng verbunden. Dann kam es zum Bruch. Nach 15 Jahren versöhnten sich die «Seelenschwestern» wieder.
Name Barbara Hodel, 56
Beruf Künstlerin
Wohnort Bern
Was ich an Karin schätze :
Das Gefühl, das sie mir vermittelt. Bei Karin kann ich mich selbst sein, es einfach «la tschäddere ». Ich muss mich nicht verstellen, kann alles sagen, muss auf keine Tabus achten oder mich kontrollieren. Das ist für mich das Schönste.
Weshalb ich gerne Zeit mit ihr verbringe:
Weil ich mich bei niemandem anders so frei fühle. Unsere Verbindung ist jedoch zeitunabhängig. Sie ist ein starkes Band, das uns zusammenhält.
Was ich von Karin gelernt habe:
Dass Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Warmherzigkeitund Fürsorge positiv sein können – und dass man diese Werte als Frau leben kann, ohne zum « Huscheli» zu werden.
Was unsere Freundschaft auf die Probe gestellt hat :
Als wir Mitte dreissig waren, kam es zu einem abrupten Bruch. Wegen eines Missverständnisses, wie wir heute wissen. Wir hatten 15 Jahre lang keinen Kontakt mehr, bis Karins Name 2016 auf meinem Facebook-Konto auftauchte – und ich ihr eine Freundschaftsanfrage schickte. Zu meiner Überraschung nahm sie diese an. Verärgert war ich damals schon lange nicht mehr, höchstens noch ein wenig verletzt. Ironischerweise brachte uns letztendlich aber ein Todesfall neuerlich zusammen.
Wofür ich Karin für immer dankbar bin:
Über ihre Präsenz in meiner Kindheit. Sie war prägend, weil ich in einem schwierigen Elternhaus aufwuchs. Karin war mein Lichtblick, meine Orientierung, meine Freude.
Name Karin Bryner, 57
Beruf Buchhaltungssachbearbeiterin
Wohnort Sumiswald BE
Was ich an Barbara schätze:
Ihre Offenheit und ihre Selbstreflexion. Sie ist mir ein Vorbild darin, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und keine Angst vor den eigenen Abgründen zu haben. Heute packe ich Probleme an, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Es zahlt sich aus.
Weshalb ich gerne Zeit mit ihr verbringe:
Weil wir neben tiefgründigen Gesprächen auch viele fröhliche Momente teilen. Diese Leichtigkeit suche ich ganz bewusst. Sie erinnert mich an unsere Kindheit.
Was ich von Barbara gelernt habe:
Etwas sehr Wertvolles. Sie sagte : «Wenn dich etwas mehr als zwei Minuten beschäftigt, dann hat es etwas mit dir selbst zu tun. Schau genau hin.»
Was unsere Freundschaft auf die Probe gestellt hat :
Es war schlimm, dass wir 15 Jahre lang keinen Kontakt mehr hatten. Als hätte ich Barbara verloren. Ich kam nicht über unsere Trennung hinweg. Als ihre Freundschaftsanfrage auf Facebook eintraf, nahm ich die Einladung erst verzögert an. Durch den Tod meines Bruders und einer bewegenden Trauerkarte von Barbara kamen wir uns wieder näher. Ich beschloss, dass das Leben zu kurz ist für meinen Groll. Ab unserem zweiten Treffen war es, als hätte es die Auszeit nie gegeben.
Wofür ich Barbara für immer dankbar bin :
Für ihre Freundschaft und ihre bedingungslose Liebe. Sie sieht in mir viel mehr als ich selbst – ich wohl auch in ihr. Das rührt mich zu Tränen, wenn ich es ausspreche.
Geübter im Umgang mit dem Alleinsein
33 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer treffen ihre Vertrauten wöchentlich oder sogar täglich. Vor allem Jüngere sind an einem engen Austausch interessiert, mit zunehmendem Alter flachen die Kontakte ab. Generell gilt: Je häufiger sich Freundinnen und Freunde sehen, desto höher ist ihre Zufriedenheit.
15 Prozent der Pensionärinnen und Pensionäre geben an, keine engen Freundschaften zu pflegen. Das ist zwar der höchste Wert aller Altersgruppen, aber: «Ältere Menschen fühlen sich in der Regel weniger einsam als jüngere», sagt Jakub Samochowiec. «Wahrscheinlich sind sie im Umgang mit dem Alleinsein geübter.» Dazu heisst es in der Studie wörtlich: «Ältere Menschen haben imSchnitt weniger Freundinnen und Freunde, sehen dieseseltener, unterstützen sich weniger emotional und tatkräftigund tauschen sich weniger über ihre Probleme undGefühle aus. Jedoch: Junge Menschen fühlen sich oft einsamer,während ältere Menschen mit ihren Freundschafteneher zufrieden sind.»
Auch im fortgeschrittenen Alter lernen wir Lebensmenschen kennen. «Meine Grossmutter war noch der Ansicht, dass man Freunde ausnahmslos in jungen Jahren kennenlernt – und später nur noch Bekanntschaften schliesst. Das ist falsch», sagt Jakub Samochowiec. Die befragten Pensionärinnen und Pensionäre lernten ihre besten Freunde genauso häufig im Pensionsalter kennen wie etwa in der Schule oder im Erwachsenenalter.
Das Internet ist ein fruchtbarer Boden für Freundschaften. 17 Prozent der Seniorinnen und Senioren, die ihre besten Freundinnen in den letzten fünf Jahren kennengelernt haben, taten das zu 17 Prozent übers Internet. Ein Viertel lernt diese über gemeinsame Bekannte, Freunde oder die Familie kennen, 10 Prozent über Sport oder Hobbys.
Für 80 Prozent der Auskunftspersonen ist der Humor ihrer Liebsten wichtig. Auch das Bildungsniveau (64 Prozent) und die politische Ausrichtung (57 Prozent) sind verbindend, genauso Loyalität und Zuverlässigkeit. Gleich und gleich gesellt sich gern – für Freundschaften ist diese Binsenwahrheit richtig, auch was das Alter anbelangt. Generationenübergreifende Freundschaften sind selten. «Ungleichgewichte jeglicher Art sind für Freundschaften eher belastend», sagt Jakub Samochowiec. Acht Prozent der Befragten geben an, weder enge Freundinnen/Freunde noch einen erweiterten Freundeskreis zu haben.
Knapp 86 Prozent der Frauen besprechen mit ihren Freundinnen persönlichste Dinge – Männer untereinander etwas weniger (knapp 76 Prozent). «Auch ein gemeinsames Hobby oder Rituale sind verbindend, etwa, wenn man zusammen regelmässig joggen geht oder gemeinsam käfelet», sagt Jakub Samochowiec.
Ravi und Constantin
Gemeinsame Interessen kennen keine Altersgrenzen. Ravi Buchli ist seit einem Vierteljahrhundert mit seinem ehemaligen Lehrmeister Constantin Zehnder eng befreundet. Die Aargauer pflegen gerne Traditionen – auch selbstironische.
Name Ravi Buchli, 42
Beruf Sozialarbeiter
Wohnort Brugg AG
Constantin in drei Wörtern :
Zuverlässig, grosszügig und beständig.
Weshalb er mein guter Freund ist:
Zu Beginn sah ich in ihm wohl auch eine Vaterfigur. Constantins Sohn fand damals unsere Freundschaft etwas seltsam und fragte, ob ich denn eigentlich sein jüngster Kollege sei. (lacht) Die Altersdifferenz spielte aber, je älter ich wurde, eine immer kleinere Rolle. Es sind die gemeinsamen Interessen, die uns verbinden: gutes Essen, Whisky, Sport, Filme … Durch unsere unterschiedlichen Vorlieben erweitern wir gegenseitig unseren Horizont.
Eine seiner Stärken, die ich gerne hätte:
Seine Sportlermentalität: abhaken, akzeptieren, weiterfahren.
Was ich von Constantin gelernt habe:
Unbeliebte Arbeiten zuerst zu erledigen – auch wenn mir dieser Plan nicht immer gelingt.
Was unsere Freundschaft ausmacht:
Wir leben unseren Hang zum Gewohnheitstier genüsslich aus. Dinge, die wir mögen, wiederholen wir immer wieder – und es stimmt für beide.
Mein Lieblingsritual:
Ende Jahr treffen wir uns jeweils in einem Restaurant zu einem « Business Lunch ». Wir gönnen uns das teuerste Hauptgericht, trinken eine Flasche Wein, gehen danach mit einer Zigarre im Mund pazieren und schauen als Abschluss bei mir zuhause einen Western an – bei einem Glas Whisky.
Worüber wir uns nicht einig sind:
Über die Vorzüge des kirgisischen Films.
Name Constantin Zehnder, 62
Beruf Treuhandexperte
Wohnort Birmenstorf AG
Ravi in drei Wörtern:
Überlegt, zuverlässig, korrekt.
Weshalb Ravi mein guter Freund ist:
Weil wir sehr ähnlich ticken. Wir sind zurückhaltend und mögen das Unspektakuläre. Ravi zeichnet zudem seine starke soziale Ader aus. Und er stellt sich nie in den Mittelpunkt – das ist angenehm. Manchmal ist er etwas gar bescheiden, sodass manche seine Stärken übersehen. Es ist erstaunlich, dass wir trotz grossem Altersunterschied schon so lange befreundet sind. Dass wir uns beide nicht so wichtig nehmen, hat bestimmt geholfen.
Eine seiner Stärken, die ich gerne hätte:
Wie man ein Filet Wellington zubereitet.
Was ich von Ravi gelernt habe:
«Ned drischüsse ! ». Er handelt immer durchdacht.
Was unsere Freundschaft ausmacht:
Der Spass am Langweilig-Normalen, verbunden mit Verlässlichkeit. Unser wöchentliches Mittagessen montags hat für beide höchste Priorität.
Mein Lieblingsritual:
Neben dem «Business Lunch » bestimmt unser alljährlicher Besuch im immerselben Whiskyladen in Dättwil. Wir nehmen uns jeweils vor, nicht wieder so viel Geld wie beim letzten Mal auszugeben – und schreiten dann doch wieder beide mit je fünf Flaschen aus der «Whisky-Post».
Worüber wir uns nicht einig sind:
Darüber, ob seine Katzen zu dick sind.
Freundschaften ernst nehmen
Die Schweiz gehört zu den Ländern, in denen man schwer Freunde findet. «Unsere Studie zeigt: In der Schweiz nimmt man Freundschaften äusserst ernst», sagt Jakub Samochowiec. «Viele sind in der Kontaktnahme mit anderen zurückhaltend – weil sie fürchten, dass daraus Verbindungen wachsen könnten, denen sie nicht gerecht werden. Denn sollte es zur Freundschaft kommen, möchten wir anderen verlässliche Freunde sein.»
Weshalb aber sind Freundschaften beständiger als die Liebe, wie eingangs erwähnt? «Sie sind nicht so exklusiv wie Partnerschaften und sind nicht mit fixen Erwartungen verknüpft», sagt Jakub Samochowiec: «In Freundschaften sind viele Spielarten möglich. Manche treffen sich einzig, um zusammen einem Hobby nachzugehen, andere besprechen ihre intimsten Anliegen. Manche treffen sich wöchentlich, andere sehen sich nur alle paar Jahre und stehen sich dennoch nahe.»
Will heissen: Wir alle haben die Freiheit, ein passendes Freundschaftsmodell für uns zu wählen. Wie unterschiedlich Menschen zusammenfinden und ihre Freundschaften pflegen, zeigen die Porträts auf diesen Seiten.
Moritz und Usch
Was mit einer Ohrfeige begann, führte zu einer lebenslangen Freundschaft. Vor 58 Jahren lernte Usch Vollenwyder den damaligen Vikar Moritz Bühlmann kennen. Bis heute pflegen die beiden
eine enge Freundschaft, die sie als selbstverständlich bezeichnen.
Name Moritz Bühlmann, 84
Beruf Pfarrer
Wohnort Emmenbrücke LU
So haben wir uns kennengelernt :
Im Oktober 1966 kam Usch in den Religionsunterricht – lebendig wie immer. Ich erzählte Dinge, die theologisch für die Klasse zu anspruchsvoll waren, sie unterhielt sich lieber mit ihren Gspänli. Ich bat sie immer wieder um Ruhe. Bis es mich irgendwann «verjagte» und ich ihr eine Ohrfeige gab – die einzige in meinem Leben.
Das fasziniert mich an Usch:
Schon im Blauring spürte ich, wie dynamisch und schlau Usch ist. Sie ist für alles zu haben und sagt, was sie will. Zudem ist sie theologisch viel versierter, als viele Menschen, und kann fundiert darüber reden.
Das macht unsere Freundschaft aus :
Ich bin fester Bestandteil ihrer Familie und ihres Lebens – das wissen alle. Wir teilen viel miteinander, verbringen Zeit diskutierend und bewahren Zeitungsartikel füreinander auf. Unsere Freundschaft ist so selbstverständlich. Es erfordert kein Bemühen, um die Beziehung zu stärken.
Das habe ich von Usch gelernt :
Dass man neugierig sein darf. Usch möchte immer alles ganz genau wissen. Ich bin oft zu zurückhaltend, um nachzufragen. Sie stellt detaillierte Fragen zu anderen Menschen und erfährt dadurch viel.
In diesen Situationen fühle ich mich besonders verbunden mit Usch :
Usch hat die Fähigkeit, Menschen nicht nur einen Sitzplatz, sondern einen Platz in ihrem Herzen anzubieten. Ihre direkte, persönliche Art und ihre Wärme schaffen eine besondere Atmosphäre und machen ihr Zuhause auch für mich zu einem zweiten Daheim.
Name Usch Vollenwyder, 72
Beruf Journalistin
Wohnort Lohnstorf BE
So haben wir uns kennengelernt :
Moritz kam als junger Vikar in unsere Gemeinde und musste mit mir, einer 15-jährigen Rebellin, fertig werden. Als ich den Religionsunterricht mit meinem «Gschnädder» wiederholt störte, verpasste er mir eine Ohrfeige. Später, im Blauring, lernte ich ihn als sehr fortschrittlichen Theologen kennen.
Das fasziniert mich an Moritz:
Seine Offenheit. Er behandelt Themen wie Suizid oder Scheidung, die in der katholischen Kirche lange als Tabu galten, völlig normal. Nach meiner Scheidung verheiratete er mich noch einmal mit meinem jetzigen Mann – in der reformierten Kirche!
Das macht unsere Freundschaft aus:
Wir diskutieren oft über den Sinn von Leben und Tod. Früher reisten wir drei gemeinsam nach Rom, Stockholm oder Barcelona; heute besucht Moritz uns im Gürbetal. Nur hier übernachtet er noch auswärts.
Das habe ich von Moritz gelernt:
Ich konnte immer auf seinen Rat zählen, wenn es darum ging, älter zu werden oder in einen neuen Lebensabschnitt zu treten. Seine Gelassenheit im Umgang mit dem Altern finde ich bewundernswert. Ich hoffe, dass er nach seinem Tod bei mir vorbeischaut und von seinen Erfahrungen berichtet – obwohl das kaum passieren wird.
In diesen Situationen fühle ich mich besonders verbunden mit Moritz:
Mein Leben verlief selten geradlinig, und in Zeiten der Neuorientierung war mir Moritz immer ein wichtiger Stützpfeiler – ohne mir je das Gefühl zu vermitteln, er sei der gute Hirt und ich das Schaf.
Was ist ein Freund, was ein Bekannter?
Die Verantwortlichen der Studie «In guter Gesellschaft» unterscheiden in ihren Erhebungen folgende Freundschaftsgruppen:
Enger Freundeskreis: Menschen, die als Erstes informiert werden, wenn etwas Wichtiges in unserem Leben passiert; die wir zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen können, wenn wir Hilfe brauchen; bei denen wir so sein können, wie wir sind – ohne jegliche Maskerade.
Erweiterter Freundeskreis: Menschen, zu deren Hochzeit wir eingeladen werden, ohne für etwas verantwortlich zu sein; mit denen wir eine gute Zeit haben, aber einen losen Kontakt pflegen.
Bekanntenkreis: Menschen, mit denen wir sprechen, begegnen wir ihnen zufällig auf der Strasse; Nähe zu diesen Personen suchen wir nichtWas ist ein Freund, was ein Bekannter?
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