© mauritius images / Helmut Gukelberger

Vorwitzige Einwanderer

Der Waschbär, einst aus Amerika eingeführt, sorgt in manchen deutschen Städten für Aufsehen. Auch in der Schweiz sind diese anpassungsfähigen Kleinbären ab und zu beobachtet worden, doch bleiben sie bisher selten. 

Text: Esther Wullschleger Schättin

Waschbären sind herzig, etwa katzen- bis fuchsgross und mit der typischen schwarzen Augenbinde im spitz zulaufenden Gesicht unverkennbar. In der Schweiz sind Begegnungen mit diesen tierischen Neubürgern die Ausnahme, doch in manchen Städten Deutschlands wie Kassel kennt man sie nur zu gut. Kassel gilt als «Hauptstadt der Waschbären», sorgen die vorwitzigen Tiere dort doch in grosser Zahl für Zwischenfälle. Sie plündern Abfalleimer und suchen Häuser heim, gerne über die Regenrinne, an der sie ohne Probleme emporklettern, um das Dach zu erreichen. Manch einer ist schon durch das Katzentürchen in ein Haus gelangt, wenn darin Nahrung lockte.

Das Thema interessiert Sie?

Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.

Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».

Zeitlupe abonnieren oder