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Rohfleisch im Napf

Hunde und Katzen lieben rohes Fleisch, doch die sogenannte BARF-Fütterung ist anspruchsvoll und nicht ohne Risiken.

Viele Hundebesitzerinnen und -besitzer, die sich mit der Ernährung ihres Vierbeiners auseinandersetzen, entscheiden sich für eine BARF-Fütterung. BARF steht für «biologisch artgerechte Rohfütterung» für Hunde und Katzen. Sie besteht aus rohem Fleisch, Innereien und Knochen und wird mit Gemüse und Früchten und zum Teil mit gekochten Kohlehydraten ergänzt. Die meisten Tierbesitzerinnen und -besitzer möchten ihrem Vierbeiner dadurch eine gesunde und natürliche Ernährung bieten. Ein Wechsel auf BARF-Fütterung wird oft auch aufgrund von chronischen Verdauungs- oder Hautproblemen vorgenommen.

Vorteile

Der Halter oder die Halterin kann die Zusammensetzung der Futterration selber bestimmen, und viele Hunde fressen eh lieber Rohfleisch als Fertigfutter. Bei grösseren Fleischstücken braucht der Vierbeiner zudem länger, bis alles zerkaut ist, und er ist dadurch länger beschäftigt. Das längere Kauen und das Benagen von Knochen führt auch zu weniger Zahnsteinbildung. Die Rohfleischfütterung hat noch einen anderen Vorteil: Sie ändert die Verdauung deutlich. In der Regel verbessert sich die Kotkonsistenz und die Kotmenge reduziert sich stark. Mittlerweile gibt es auch vorgefertigte BARF-Mischungen zu kaufen.

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