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Pelzprodukte – Tierquälerei am Kragen

Eben noch verpönt, sind Pelzprodukte wieder fester Bestandteil der Wintermode. Neben klassischen Mänteln sind Bordüren an Jacken, Stiefeln oder Mützen beliebt. Für die betroffenen Tiere ist deren Herstellung mit enormen Leiden verbunden.

Die in gewissen Ländern gängigen Methoden zur Pelzgewinnung stellen nach schweizerischem Rechtsverständnis klare Tierquälereien dar und sind verboten. Pelztierzuchtbetriebe gibt es in der Schweiz deshalb seit bald 40 Jahren nicht mehr. In kommerziellen Pelztierhaltungen wird den Tieren die Befriedigung elementarster Bedürfnisse verwehrt. Sie verbringen ihr ganzes Leben in engen Käfigen mit Drahtgitterböden ohne Rückzugsmöglichkeiten. Verletzungen und Verhaltensstörungen sind die Folge.

Auch die im Ausland stattfindende Pelztierjagd ist für die Tiere mit extremen Qualen verbunden und hierzulande verboten. Zu denken ist dabei etwa an sogenannte Tellereisen. Dabei handelt es sich um Fallensysteme, deren Bügel über den Beinen der Tiere zuschnappen und so verhindern, dass sie sich befreien. Die Verletzungsgefahr ist dabei enorm. Weitere Jagdmethoden sind etwa Schlingen- und Totschlagfallen für Nerze und Füchse oder Totschlaginstrumente für Robben.

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