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Epilepsie bei Hund und Katze

Wenn ein Haustier einen epileptischen Anfall erleidet, ist das für die Halterinnen und Halter ein belastendes Ereignis. Denn die Anfälle können sich sehr heftig äussern. Die Erkrankung kann jedoch mit Medikamenten kontrolliert werden. 

 Epileptische Anfälle sind die Folgen einer exzessiven, überschiessenden Aktivität im Grosshirn. Es gibt verschiedene Formen der Epilepsie und auch die Anfälle zeigen sich unterschiedlich. Am häufigsten sind die sogenannt generalisierten Anfälle. Dabei kann das Tier nicht mehr stehen, es hat Streckkrämpfe, ist nicht ansprechbar, speichelt, verliert Urin und Kot. Sie wirken häufig dramatisch, klingen jedoch meist nach wenigen Minuten selber wieder ab. Das Tier ist danach erschöpft und verwirrt, es schwankt, hat grossen Durst und Hunger.

Bekannt sind auch fokale Anfälle, bei welchen nur eine Region im Gehirn betroffen ist. Diese sind zum Teil sehr schwierig einzuordnen. Sie können sich mit Zuckungen in der Gesichtsmuskulatur oder an den Beinen zeigen oder auch nur durch vermehrtes Speicheln. Als drittes Erscheinungsbild kann sich Epilepsie als Verhaltensänderung äussern, z.B. in Episoden der Angst, in Ruhelosigkeit, vermehrter Anhänglichkeit oder in Rückzugsverhalten.

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